Vom BR im Ersten Doku "Meine Spiele - Olympia 72 in München"
In der BR-Dokumentation "Meine Spiele – Olympia 72 in München" am Samstag, 23. Juli, um 19.00 Uhr auf dem Sportschau-Sendeplatz im Ersten blickt Autor Christoph Nahr auf die Münchner Spiele zurück und trifft Menschen, die in unterschiedlichen Rollen dabei waren: als Athlet, Hostess, Polizist, Designerin, Fan. Sie alle erinnern sich an Olympia 1972 als ein Fest des Friedens, der Freude, aber auch der Naivität, das durch den Terroranschlag zerstört wurde.
Die Augen strahlen, auch 50 Jahre danach. Zum ersten Mal seit der Eröffnungsfeier 1972 ist Gisela Welzenbach wieder im Innenraum des Münchner Olympiastadions. Damals war sie unter den 3000 Jugendlichen, die in der neuen Arena vor den Augen der Welt tanzten. Die Münchner Spiele haben ihr Leben verändert: "Man vergisst das Schöne nicht, und das andere vergisst man aber auch nicht. Es ist nun mal leider so, dass das miteinander verbunden ist – auf ewig."
Die Olympischen Spiele in München wollen vor 50 Jahren der Welt ein neues, unbeschwertes, lockeres Deutschland präsentieren. Die "heiteren Spiele" sind ein großer Erfolg bis zum 5. September, als palästinensische Terroristen ins Olympische Dorf eindringen und elf israelische Olympiateilnehmer in Geiselhaft nehmen. Bei der missglückten Befreiungsaktion starben alle elf Geiseln und ein deutscher Polizist.
In seinem 45-minütigen Film blickt ARD-Autor Christoph Nahr auf die Münchner Spiele zurück und trifft Menschen, die damals in unterschiedlichen Rollen dabei waren: als Athlet, Hostess, Polizist, Designerin, Fan. Sie alle erinnern sich an Olympia 1972 als ein Fest des Friedens, der Freude, aber auch der Naivität, das durch den Terroranschlag zerstört wurde.