Aprikosenmarmelade Samtige Marillenmarmelade selbermachen
Die passierte Aprikosenmarmelade schmeckt himmlisch, nicht zu süß und mit einem besondern Kniff ganz besonders fein - hier geht's zum Rezept.
Aprikosenmarmelade passieren oder nicht?
Wir beginnen mit der Gretchenfrage: Und unsere Antwort könnte nicht eindeutiger sein: Unsere Aprikosenmarmelade wird passiert - damit sich weder Schale noch diese fiesen, allzu festen Fasern, die manche Aprikosen haben, in unserer Marmelade finden. Dazu nehmen wir die Flotte Lotte, weil das Ergebnis feiner wird als mit dem Pürierstab. Ein Passiersieb mit Holzlöffel tut es natürlich auch.
Manche häuten die Aprikosen vor dem Einkochen zur Marmelade. Das ist uns zu viel Arbeit, da wir aus Furcht vor den Fasern eh nochmal passieren. Das ist aber eine reine Geschmackssache und sollte keinesfalls dogmatisch vorgeschrieben werden.
Rezept Aprikosenmarmelade:
- 1 kg Aprikosen (entkernt gewogen)
- 400 g Gelierzucker 2:1
- Saft einer Zitrone
- Nach Belieben: eine Vanilleschote, ein Schuss Cognac
Schneiden Sie die Aprikosen in kleinere Stücke und geben Sie sie zusammen mit dem Gelierzucker und dem Zitronensaft (nach Belieben auch mit dem Mark der Vanilleschote) in einen Topf. Kräftig durchrühren und 3 bis 12 Stunden Saft ziehen lassen.
Dann geben Sie den Schuss Cognac dazu (kein Muss) und kochen das Ganze auf - etwas 3 Minuten köcheln lassen (die genaue Kochzeit steht auf der Zuckerpackung), den Schaum abschöpfen (der schmeckt auch lecker, zum Beispiel in der Quarkspeise oder auf dem Vanille-Eis, nur zum Einmachen taugt er nicht). Gelierprobe machen und dann die Aprikosenmischung mit der Flotten Lotte rasch durchpassieren. Sofort in sterilisierte Gläser geben und verschrauben. Fertig!