Brötchen backen Semmeln und Seelen Rezepte
Gibt´s etwas besseres als frisch gebackene Semmeln? Einfach Teig am Vorabend kneten und morgens Brötchen backen. Freuen Sie sich auf eine knackige Kruste und weichen Kern.
Rezept für 10-12 Seelen oder rund 16 Sonntagsbrötchen
1 kg Mehl
20 g Salz
20 g Hefe
0,6 l Wasser
30 g Backmalz (kann man in gut sortierten Supermärkten kaufen)
Kümmelsalz (Kümmel und Salz)
So geht das Brötchen backen
Mehl, Backmalz und Salz vermischen. Frische Hefe in lauwarmen, aber nicht zu heißem Wasser auflösen und zusammen mit dem restlichen Wasser zu dem Mehl geben. Teig ca. 10 Minuten lang kneten. Brötchenteig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag Teig aus der Schüssel stürzen und nass ausbrechen, also mit nassen Fingern zu Stangen oder Brötchen formen. Achten Sie darauf, dass die Semmeln nicht zu groß werden und lassen Sie auf dem Backblech genug Abstand, da die Semmeln beim Backen aufgehen. Nach Belieben Seelen mit Kümmelsalz bestreuen und bei 180 Grad mindestens 40 Minuten lang backen. Die Kruste sollte leicht braun werden. Damit die Semmeln saftig werden, eine kleine Schale Wasser mit in den Ofen stellen. Wundern Sie sich nicht: Die Semmeln bekommen außen eine sehr knackige Kruste. Innen bleiben sie aber wunderbar weich. Nehmen Sie zum Test eine Semmel aus dem Ofen und schneiden Sie sie auf, bevor Sie alle anderen aus dem Ofen nehmen.
Allgäuer Seele
Als Seele bezeichnet man ein langgestrecktes Weißbrotgebäck. Sie ist außen knusprig, innen weich, luftig und feucht. Ihren Ursprung hat die Seele in der schwäbischen Küche. Der Name wird mit dem christlichen Feiertag Allerseelen in Verbindung gebracht. Dieser knüpft vermutlich an ein vorchristliches Totenfest an. Wer Anfang des Winters armen Seelen in sein Haus einlädt und bewirtet, dem versprach man eine große Ernte im darauffolgenden Jahr. Später beschenkte man Bedürftige mit „Seelenbroten“ und anderem Gebäck.
Und was passt da drauf? Quittengelee zum Beispiel oder Apfelmarmelade.