Neben dem herkömmlichen Feuerlöscher gibt es auch das sogenannte Löschspray. Für welche Brände sich dieses eignet, welche Vor-, aber auch Nachteile es hat und wie man das Spray anwendet, lesen Sie hier.

Wie funktioniert ein Löschspray?

Ein Löschspray funktioniert wie eine gewöhnliche Spraydose und ist gefüllt mit Löschschaum. Einfach den Schutzstreifen abreißen, kurz schütteln und lossprühen.

Für welche Brände eignen sich die Sprays?

Die meisten sind für die Brandklassen A (feste Stoffe z.B. Holz, Textilien), B (flüssige Stoffe z.B. Öl, Benzin) und F (Speiseöle und -fette) geeignet.

Sind Feuerlöschsprays genauso effektiv wie Feuerlöscher?

Ein Löschspray ersetzt keinen Feuerlöscher, weil bereits nach circa 20 Sekunden die etwa 500 ml leer sind.
Im Vergleich: Feuerlöscher beinhalten bis zu 6 Kilogramm Löschmittel.
In Unternehmen dürfen Löschsprays maximal als zusätzliches Löschinstrument verwendet werden.

Welchen Vorteil haben die Sprays gegenüber herkömmlichen Feuerlöschern?

Der große Vorteil ist das Gewicht und die einfache Handhabung. Vor allem für Senioren oder körperlich eingeschränkte Personen sind die Löschsprays einfacher und zielgerichteter einsetzbar als die schweren Feuerlöscher.

Wie verhalte ich mich richtig, wenn etwas Feuer fängt?

Das Wichtigste: Ruhe bewahren und sofort die 112 rufen.
• Bei Verwendung Feuer immer in Windrichtung löschen.
• Den Brand von unten nach oben löschen.
• Flüssigkeitsbrände vollständig mit Schaummittel abdecken.
• Größere Brände, wenn möglich, mit mehreren Löschern bekämpfen.