Schwarze Punkte auf Blumenkohl Ist der Blumenkohl noch essbar?
Wenn Blumenkohl schwarze Punkte an den Röschen hat - kann man ihn dann noch bedenkenlos essen? Wir haben eine Ernährungsexpertin gefragt.
Blumenkohl enthält viele gesunde Inhaltsstoffe, wie Mineralstoffe, Provitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, Folsäure und Glucosinolate. Er gilt als sehr bekömmlich und kann sowohl roh, als auch gegart gegessen werden. Doch ist Blumenkohl noch genauso gesund, wenn bereits schwarze, stecknadelgroße Punkte auf den Röschen zu sehen sind? Und was ist, wenn er vergilbt ist?
Blumenkohl mit schwarzen Punkten – kann man den noch essen?
"Meine Empfehlung ist, den Blumenkohl nicht zu verzehren", sagt Daniela Krehl Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. "Die schwarzen Punkte weisen auf einen Befall von Kohlschwärze hin. Eine eindeutige Prognose ist für Laien kaum möglich." Bei Kohlschwärze handelt es sich um eine Pilzerkrankung. Sind erste schwarze Punkte auf dem Blumenkohl zu sehen, kann womöglich bereits der ganze Kopf befallen sein, ohne dass man dies mit bloßem Auge erkennen kann. Deshalb reicht es nicht, nur die betroffene Stelle wegzuschneiden.
Vergilbter Blumenkohl - ist der noch gut?
Ist Blumenkohl gelblich oder bräunlich, kam er beim Transport oder bei der Lagerung vermutlich mit UV-Licht in Kontakt. Der Gemüse-Kopf ist weiterhin problemlos verzehrbar.
Lagerung von Blumenkohl
Damit der Blumenkohl möglichst lange frisch bleibt, rät die "Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung": "Blumenkohl und Brokkoli sollten nicht zusammen mit anderem Obst oder Gemüse, welches das Reifehormon Ethen (Ethylen) ausscheidet, gelagert werden, da sie dann schnell altern und vergilben." Heißt, am besten lagert man Blumenkohl nicht in der Nähe von Äpfeln, Avocados, Bananen, Birnen, Pfirsichen, Kiwis oder beispielsweise Zwetschgen.
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