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Warum Speisen so heißen Nonnenfürzle

Sie sind klein, rund und luftig und werden in heißem Fett, früher gerne in Schmalz ausgebacken. Dick mit Zucker bestreut sind die kleinen Brandteigkrapfen vor allem in Schwaben ein beliebtes Gebäck zur Faschings- und Fastenzeit. Woher der Name Nonnenfürzle stammt, dazu gibt es wie immer mehrere Geschichten.

Stand: 28.03.2015

Nonnenfürzle | Bild: BR

Die beliebteste besagt, dass eine junge Nonne den etwas zu feuchten Teig ins heiße Fett gegeben hat, was auffällige Zischgeräusche hervorrief. Da der Bischof anwesend war verließ sie fluchtartig die Küche, da ihr die Geräusche peinlich waren. Woraufhin der Bischof das Gebäck schmunzelnd „Nonnenfürzle“ genannt haben soll. Wahrscheinlicher und richtiger ist, dass der Name auf den mittelalterlichen Ausdruck „nunnekenfurt“ zurück geht, was so viel bedeutet wie, „von den Nonnen am besten zubereitet“.

Im Laufe der Jahre hat es sich zum populäreren „Nonnenfürzle“ verschliffen.


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