Spätzle Rezept für super Spätzleteig
Selbstgemachte Spätzle sind ein absolutes Standardgericht in der bayerischen Küche. BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann zeigt Ihnen, wie sie gelingen und verrät ein ganz besonderes Rezept mit Spätzleteig.
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Rezept für frische Spätzle
Das brauchen Sie für feinen, klassischen Spätzleteig:
- 400 g Mehl
- 5 Eier
- ca.100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 1 TL Salz
- 2 EL Butter
So einfach gelingen Spätzle
Mehl, Salz und Eier in einer großen Rührschüssel gut verrühren (von Hand oder mit einem Rührgerät). Dann langsam mit einem Silikonteigschaber oder einer Schaumkelle das Mineralwasser unterrühren und den Teig dabei immer wieder durch die Schüssel ziehen. Dieses geschmeidige Rühren muss mehrere Minuten gemacht werden, um das Kleber-Eiweiß im Mehl zu aktivieren.
Woran merke ich, dass der Spätzleteig fertig ist?
Ob der Teig fertig ist, merken Sie ganz einfach: Ziehen Sie den Teigschaber durch die Masse, wenn Sie dabei einen leichten Widerstand spüren, dann ist der Spätzleteig fertig. Den zähen Teig dann etwa zehn Minuten stehen lassen und danach nochmal kurz durchrühren.
In der Zwischenzeit einen großen Topf mit gesalzenem Wasser auf dem Herd zum Kochen bringen. Den Spätzleteig entweder vom Brett ins kochende Wasser schaben, mit einer Spätzlepresse hineinpressen oder mit einem Knöpflehobel ins Wasser hobeln.
Die Spätzle einen kurzen Moment kochen, die Hitze reduzieren, eine Minuten ziehen lassen und wenn die Spätzle alle an der Oberfläche schwimmen, mit einer Schaumkelle herausheben und in eine Schüssel mit etwas Butter füllen.
Den Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig verbraucht ist. Die Schüssel mit den gebutterten Spätzle im vorgewärmten Backofen warmhalten und sobald alle Spätzle gekocht sind, sofort servieren.
Noch ein Rezept mit Spätzleteig: Nocken mit Speck und Zwiebeln
Zutaten:
- Spätzleteig von oben
- 100 g gewürfelten Bauchspeck
- 4 EL Zwiebelwürfel
- etwas Butter
- 1 EL fein gehackte Blattpetersilie
Den gewürfelten Bauchspeck und die Zwiebelwürfel in einer beschichteten Pfanne mit etwas Butter hellbraun anschwitzen, kurz abkühlen lassen und zusammen mit der Blattpetersilie unter den Spätzleteig rühren.
Dann mit zwei Kaffeelöffeln Nocken bzw. große Knöpfle aus dem Teig formen und im kochenden Wasser garen. Anschließend mit einer Schaumkelle herausheben, gut abtropfen lassen und in einer Pfanne mit aufschäumender Butter ringsum anbraten und servieren. Sie schmecken pur, aber auch hervorragend als Beilage zu Rahmpilzen oder ähnlichem.
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Und wie bereiten Sie Ihre Spätzle zu? Erzählen Sie uns davon, gerne hier in den Kommentaren oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht unter +49 151 19589000. Wenn Ihnen das Rezept gefallen hat, dann lassen Sie uns gerne eine Sternchenbewertung da.
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