Stremellachs Was ist Stremellachs
In den Kühltheken der Supermärkte und Discounter findet man ihn häufig: Stremellachs. Lesen Sie hier, warum dieser Lachs so heißt, wie er zubereitet wird und was ihn vom normalen Räucherlachs unterscheidet. Wie und mit welchen Beilagen man ihn essen kann.
Stremellachs – Woher kommt der Name
Stremel oder Striemel ist eine Bezeichnung für "Streifen". Den Begriff findet man vor allem im norddeutschen Sprachgebrauch. Der Lachs wird filetiert und in breite Streifen geschnitten - die Stremel. Es gibt schriftliche Quellen, die beweisen, dass Stremellachs bereits um 1885 im ehemaligen Königsberg, heute Kaliningrad, auf den Straßen der Stadt verkauft wurde.
Was ist Stremellachs?
Stremellachs oder Striemellachs sind dicke Streifen vom Lachsfilet, die heiß geräuchert werden. Stremellachs ist fest, da er durch die Heißräucherung durchgart.
Stremellachs Haltbarkeit
Auch wenn er geräuchert ist, Stremellachs sollte rasch verzehrt werden. Sich unbedingt an das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum halten.
Stremellachs wie essen
Stremellachs ist verzehrfertig. Man kann ihn kalt essen, zum Beispiel mit Meerrettich und Butterbrot. Oder ihn zerkleinern und einen Salat mit den Lachsstücken garnieren. Sie können ihn aber auch erwärmen. Das Fischunternehmen Deutsche See empfiehlt, ihn im Ofen bei 60 Grad 15 bis 20 Minuten zu erwärmen. Dann passt er wunderbar zu Kartoffelpuffern, Gurkensalat mit Dill oder Schmorgurken.
Räucherlachs – Stremellachs
Vom normalen Räucherlachs unterscheidet sich Stremellachs durch die Räuchertemperatur. Stremellachs hängt im bis zu 70 Grad heißen Rauch, Räucherlachs wird kalt bei 20 bis 30 Grad geräuchert.
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