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Therapiehund auf der Intensivstation Balous Nähe hilft in schwerer Krankheit

Einzigartig in Deutschland gibt es in Freiburg den ersten Therapiehund, der auf der Intensivstation "arbeitet". Balou, der Pudelmix, hilft dort, Stress abzubauen.

Stand: 25.03.2025 |Bildnachweis

Pflegekraft Andrea Mies und Pudelmix Balou | Bild: privat/St. Josefskrankenhaus Freiburg

Wie können Hunde im Krankenhaus helfen?

Die Anwesenheit von Therapiehunden wie Balou kann eine enorme positive Auswirkung auf Patientinnen und Patienten haben, denn einen Hund zu streicheln, wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Also warum nicht da einsetzen, wo es oftmals richtig stressig werden kann – nämlich in der Intensivstation? Das hat sich auch die Intensiv-Pflegerin Andrea Mies aus dem Freiburger St. Josefskrankenhaus gedacht. Sie ist Besitzerin von Balou, einem Großpudel-Mix, und der ist nicht nur sehr verschmust, sondern auch Therapiehund für schwer kranke Menschen.  

Hund auf der Intensivstation  

Bis Balou allerdings zum Therapiehund wurde, hat er zuerst eine Ausbildung bei der Hundetrainerin Susanne Allgeier absolviert. Die Trainerin sieht Balou, aber auch Hunde generell, als perfekten Ausgleich auf der Intensivstation:  

"Menschen sind in einer hilflosen Situation, auf der Intensivstation. Sie können sich manchmal gar nicht selbstständig bewegen. Wenn da so diese Motivation von einem Hund mit dazukommt, dieses emotionale Berühren, was ja manchmal auch ein körperliches Berühren ist, ... also für mich ist das schon fast wie so ein Herzensprojekt, dass ich das begleiten darf."

Tiergestützte Therapie gibt es allerdings nicht nur in Freiburg. Auch in anderen Kliniken werden Hunde als Therapiebegleitung eingesetzt, z. B. in der Neurologie, um kognitive und motorische Fähigkeiten (wieder) zu erlernen. Einzigartig bei Balou ist aber, dass er nicht eben als Therapiehund an sich, sondern als emotionaler Begleiter für Patienten und Mitarbeiter auf der Intensivstation unterwegs ist.  

Balou trägt dazu bei, dass der Blutdruck der Patienten sinkt und sie sich emotional besser fühlen. Das ist allerdings nicht nur die Beobachtung im Freiburger Krankenhaus, sondern unabhängig von Balou auch das Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2022 vom Princess Alexandra Hospital in Brisbane, Australien.

Hunde haben positive Auswirkung auf Schwerkranke  

Diese Studie mit dem Titel: Animal-assisted activities in the intensive care unit hat untersucht, inwiefern sich der Einsatz von Hunden auf die Gesundheit der Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen auswirkt. Das Ergebnis: Der tierische Besuch hatte nicht nur positive Auswirkungen auf die Kranken, sondern überdies auch auf Familienangehörige und Klinikpersonal.  
Noch mehr Studien zum Thema, wie gut Hunde auch abseits der Klinik auf unser Wohlbefinden wirken, haben wir hier zusammengefasst: Hunde machen glücklich und gesund.

Unsere Kolleginnen und Kollegen vom SWR haben Balou besucht, hier ansehen:

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