Was dürfen Hunde nicht fressen Diese Lebensmittel sind giftig für Hunde
Auch wenn Ihre Fellnase noch so süß bettelt: Bei diesen Lebensmitteln sollten Sie auf keinen Fall schwach werden, sie sind gefährlich für Ihren Hund.
Was uns selbst gut schmeckt und bekommt, kann für unseren Hund ungesund bis sogar tödlich sein. Nachfolgend eine Reihe von Lebensmitteln, die auf keinen Fall in den Hundenapf gehören.
Warum dürfen Hunde kein Schwein essen?
Rohes Schweinefleisch nicht: Es kann das Aujeszky-Virus enthalten, das bei Hunden eine tödliche Erkrankung des Nervensystems, die Pseudo-Tollwut, auslösen kann. Außerdem kann rohes Schweinefleisch andere Bakterien wie Salmonellen oder Trichinen enthalten. Wenn man das Schweinefleisch gründlich durcherhitzt, kann der Hund Schweinefleisch fressen.
Rohe Eier gefährlich für Hunde?
Rohe Eier sind gut fürs Fell? Das denken viele, aber: Hunde sollten keine rohen Eier zu fressen bekommen, zu hoch ist die Gefahr, dass sich der Vierbeiner mit Salmonellen infiziert.
Dürfen Hunde Weintrauben essen?
Nein. Hunde dürfen keine Rosinen oder Weintrauben essen: Die Gründe dafür sind noch ungeklärt, aber schon knapp drei Gramm Rosinen oder 10 Gramm Weintrauben pro Kilo Körpergewicht, so schätzen US-Wissenschaftler, können bei manchen Hunden ein tödliches Nierenversagen auslösen. Nicht alle Hunde aber reagieren mit Vergiftungen auf Rosinen/Weintrauben, manche Hunde fressen eine große Menge Weintrauben und vertragen sie. Bei Welpen ist immer besondere Vorsicht geboten! Wenn der Hund Rosinen oder Trauben gefressen hat, danach erbricht oder Durchfall hat, apathisch und appetitlos ist, sollte man möglichst schnell zum Tierarzt oder zur Tierärztin gehen. Bereits 24 Stunden, nachdem der Hund Trauben oder Rosinen gefressen hat, kann es zu einem Nierenversagen kommen.
Darf ich meinem Hund Schokolade geben?
Der Kakao in der Schokolade enthält Theobromin. Das wirkt bei Menschen ähnlich wie Koffein, Hunde aber können es nicht verstoffwechseln und reagieren mit Kreislaufbeschwerden, Verdauungsproblemen und Zittern. Eine Tafel Schokolade ist für einen fünf Kilo schweren Hund tödlich. Welpen und junge Hunde sind besonders gefährdet. Je dunkler die Schokolade ist, desto gefährlicher ist sie für die Vierbeiner.
Was darf ein Hund nicht fressen?
Knochen: Knochen können Hunden wegen der Splitter gefährlich werden, die unter Umständen die Speiseröhre des Hundes, aber auch Magen- oder Darm des Hundes verletzen. Besonders auf gekochte Röhrenknochen, aber auch auf feine Geflügelknochen sollten Sie daher sicherheitshalber bei der Fütterung verzichten. Lesen Sie dazu mehr hier: Braucht mein Hund eigentlich Kauknochen?
In jedem Fall: Behalten Sie Ihren Vierbeiner im Auge, wenn es etwa Markknochen zum Knabbern geben soll – so können Sie im Ernstfall sofort handeln. Sie kennen Ihren Vierbeiner am besten und können ihn einschätzen: Schlingt er sein Fressen oder zerkleinert er es gründlich? Reagiert er auf Knochen mit hartem Kot oder verträgt er sie problemlos?
Warum Grasfressen nichts mit Vitaminmangel zu tun hat und warum etwas Sauerkraut im Vorratsschrank Ihrem Hund das Leben retten kann, lesen Sie hier: Was fehlt meinem Hund, wenn er Gras frisst?
- Mandeln: Können das Nervengift Blausäure enthalten.
- Avocados: Manche Arten von Avocados enthalten Persin, das giftig ist für Hunde. Kann zu Herzmuskelschäden führen. Erste Symptome sind Husten, Atemnot, erhöhte Herzfrequenz.
- Rohe Kartoffeln, rohe Auberginen und Tomaten: Sind Nachtschattengewächse, die giftiges Solanin enthalten.
- Macadamianüsse: Ist erst seit kurzem bekannt, aber Macadamia-Nüsse können Schwächeanfälle oder Lähmungserscheinungen hervorrufen. Welcher Stoff in den Nüssen das auslöst, ist noch unbekannt. Bereits vier Nüsse können Vergiftungserscheinungen bei einem 15 Kilo schweren Hund auslösen. Nüsse sind generell nicht gut für Hunde wegen des hohen Fett- und Phosphorgehalts.
- Rohe Zwiebeln und Knoblauch: Bereits eine mittelgroße Zwiebel kann für einen mittelgroßen Hund tödlich sein, denn die Schwefelverbindungen in der Zwiebel und im Knoblauch bewirken eine Zersetzung der roten Blutkörperchen im Blut des Hundes (nennt sich Hämolyse). Auch wenn die Zwiebeln gekocht oder getrocknet sind, besteht diese Gefahr.
- Xylit oder Birkenzucker: Dieser Zuckerersatz ist gefährlich für Hunde, denn er kann eine massive Insulinausschüttung mit nachfolgendem extremen Blutzuckerabfall auslösen. Das kann zu Leberschäden und in schweren Fällen zum Tod des Tieres führen.
- Steinobst: Kann die Magenschleimhaut verletzen und die verschluckten Kerne können zu einem Darmverschluss führen.
Warum Sie Ihrem Vierbeiner auch auf keinen Fall Walnüsse geben sollten, lesen Sie hier: Dürfen Hunde Walnüsse essen? Und was ist eigentlich mit Apfelkernen? Dürfen Hunde Äpfel essen?
Diese Getränke sind giftig für Hunde
- Milch und Sahne: Nach Schätzungen leidet rund die Hälfte der erwachsenen Hunde an einer Laktoseintoleranz - deswegen sollten Hunde generell keine Milch bekommen.
- Koffeinhaltige Getränke: Das Koffein in Kaffee, Cola und Energy Drinks sowie das Teein in grünem und schwarzem Tee kann der Stoffwechsel eines Hundes nicht verarbeiten. Das kann zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen führen.
- Alkohol: Hunde bekommen sehr schnell eine Alkoholvergiftung. Absolut giftig für den Hund, auch schon ein kleiner Schluck.
Hunde und Hitze - das passt nicht gut zusammen. Wie schnell ein Auto zur tödlichen Hitze für den Hund werden kann und wie Sie mit Ihrem Vierbeiner gesund durch die warme Jahreszeit kommen: Wie schütze ich meinen Hund im Sommer?
Getreide können die meisten Hunde verdauen
Hunde vertragen Getreide, denn sie können Stärke verdauen. Und zwar viel besser als Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer glauben. Bei vielen hält sich immer noch die Überzeugung, dass Getreide ungesund für ihren Vierbeiner ist. Wissenschaftler haben diese These mittlerweile widerlegt, schreibt Stiftung Warentest. Allerdings gibt es Hunde, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, also das Kleber-Eiweiß in Weizen, Dinkel, Roggen und Hafer nicht vertragen. Reis, Hirse und Amaranth zum Beispiel enthalten kein Gluten.
Herrchen und Frauchen sind nicht nur glücklicher, sondern leben wissenschaftlich nachgewiesen auch gesünder: Warum Hunde uns so gut tun. Was geschieht eigentlich mit den Einnahmen aus der Hundesteuer? Parkreinigung? Tütchen-Spender? Hier erklären wir's: Wohin fließt eigentlich die Hundesteuer?
Und wenn Sie Ihrem Hund was Gutes tun wollen, basteln Sie ihm doch einfach ein paar Intelligenzspiele: 3 Übungen für einen schlauen Hund