Welchen Rotwein zum Kochen Billiger Wein, reicht der zum Kochen?
Welchen Rotwein zum Kochen? BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann empfiehlt Wein zum Kochen und erklärt auch, welchen man auf keinen Fall verwenden sollte.
"In den Supermärkten gibt es Literflaschen mit Landwein - und die sind echt okay. Wenn man viel Wein zum Kochen verwendet, kann man da schon mal hingreifen", rät der BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann. "Die haben ein relativ gutes Preis-Leistungsverhältnis, weil zum Trinken ist er vielleicht für die Weinschorle vielleicht noch geeignet. Den kann ich in dieser Hinsicht aber zum Kochen wirklich empfehlen."
Auf eines achtet der Sternekoch bei der Wahl seines Kochweins außerdem besonders: "Ich würde nie einen halbtrockenen, sondern immer einen trockenen Wein nehmen. Wenn du halbtrockenen Wein noch einkochst, da kriegt es dann plötzlich so eine Süße und das wollen wir nicht. Der Wein soll durch diese Weinnote und diese Säure, die er hat, eigentlich glänzen und das Gericht ein bisschen pushen."
Offenen Wein zum Kochen verwenden
Habe ich noch Trinkwein vom Wochenende im Kühlschrank stehen, sei das die beste Form der Weiterverwertung, so Alexander Herrmann - denn da der Wein eingekocht werde, spiele es keine Rolle, dass er vielleicht schon Sauerstoff bekommen hat und leicht oxidiert hat.
Wie lange sich offener Wein im Kühlschrank hält, bevor er seinen Geschmack verändert, erfahren Sie hier: Kann Wein schlecht werden?
Diesen Wein nie zum Kochen verwenden
"Bitte keinen korkigen Wein verwenden - denn das schmeckt man", sagt der Sternekoch und auch von Weinen mit Barrique-Ausbau, also Weine, die längere Zeit in speziellen Eichenfässern gelagert wurden, rät er ab, denn das Holzaroma gebe nach dem Einkochen dem Braten eine Fehlnote im Geschmack.
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