Arbeiterbewegung | Der Zusammenschluss von Arbeitern zur Verbesserung ihrer sozialen Lage und Erkämpfung politischer Rechte. |
Bettelorden | Im Mittelalter entstandene Ordensgemeinschaften, die kein Eigentum besitzen. Bekannt sind die Mönchsgemeinschaften der Augustiner, Dominikaner und Franziskaner. |
Feminismus | Heute wird damit vor allem allgemein eine Bewegung bezeichnet, die sich für die Gleichberechtigung der Frau engagiert. Im 19. Jahrhundert wird der Begriff bereits verwendet, aber der politische Feminismus mit breiter gesellschaftlicher Wirkung entwickelt sich erst in der Folge der studentischen Protestbewegungen in den 1960er Jahren. Grundgedanke des Feminismus: Die Frau ist in ihrer Entfaltung und Selbstbestimmung durch den Mann und die patriarchalischen Strukturen der Gesellschaft benachteiligt. Ziel des Feminismus ist es, diese Benachteiligungen auf allen Gebieten zu beseitigen und den Weg für die Frau zu einem gleich berechtigten, gleichermaßen anerkannten und in allen Belangen gleich respektierten Mitglied der Gesellschaft zu bereiten. |
Französische Revolution (1789-1799) | Mit der Erstürmung des Pariser Staatsgefängnisses "La Bastille", dem Symbol von Macht und Unterdrückung, am 14.7.1789 wurde die Französische Revolution ausgelöst. Das unterdrückte Volk lehnte sich gegen den absolutistischen Herrschaftsstil auf und trat für ein demokratischeres Gesellschafts- und Staatssystem ein. Im Jahr 1799 beendete Napoleon mit einem Staatsstreich die Revolution und setzte einige der Errungenschaften der Revolution in seinem Führungsstil um. |
Genossenschaft | Gesellschaft, die die Förderung der Mitglieder (der Genossen) durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zum Ziel hat. |
Ketzerbewegung | Der Begriff "Ketzer" geht zurück auf die Gemeinschaft der Katharer, die im Mittelalter wegen ihres Irrglaubens von der katholischen Kirche verfolgt wurden. Danach galten alle "Irrlehrer" als "Ketzer". |
Kommunismus | (lat.: communis, gemeinsam). Im Sinne der Theorien von Karl Marx und Friedrich Engels das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der das Privateigentum aufgehoben wird und das erwirtschaftete Sozialprodukt allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist. |
Labourparty | größte linksgerichtete Partei Großbritanniens |
Milieu | (franz.: Mitte, Mittel). Bezeichnet die Gesamtheit der natürlichen, räumlichen, kulturellen und sozialen Bedingungen in die ein Individuum eingebettet ist, bzw. eine spezifische Gruppe von Individuen prägen. |
Ökonom | Wirtschaftswissenschaftler |
Phalanstères | Utopie des Franzosen Charles Fourier (1772-1836). Industrielle Produktionsgenossenschaften, in denen die Menschen gemeinsam leben, arbeiten und konsumieren sollten. |
Planwirtschaft | ein nach zentralen staatlichen Vorgaben gesteuertes Wirtschaftssystem |
polemisch | bissig, scharf und unsachlich, streitbar |
Reformator | Neugestalter, Erneuerer |
Renaissance | (Französisch = Wiedergeburt) Von Italien im 14. Jahrhundert ausgehende Kulturwende vom Mittelalter zur Neuzeit (16. Jahrhundert). Sie lässt sich auf die Bewusstwerdung der individuellen Persönlichkeit zurückführen. Grundgedanke der Renaissance ist die Rückbesinnung auf antike Überlieferungen und das Streben nach Naturerkenntnis. |
Rotationsprinzip | Auch Rotationsverfahren genannt. Der regelmäßige Wechsel einer offiziellen Stellung. |
Sozialismus | Eine aus den Folgen der industriellen Revolution entstandene politische Bewegung im 19. Jahrhundert. Besondere Betonung von Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. |
Technokrat | Meist kritische Bezeichnung für eine Person, die die Vorherrschaft wissenschaftlich-technischen Argumente über soziale Bedürfnisse und Traditionen stellt. |
Utopie | (griech.: eu topos, guter Ort). Eine Wunschvorstellung, die herbeigesehnt wird, jedoch meistens nicht realisierbar ist. |
Wermut | ein Kräuterwein |