Unterwegs auf dem Oberen Wöhrd, einer von zwei Donauinseln mitten in Regensburg. Raimund Schoberer und Tina Dorner vom Bund Naturschutz schätzen diese Flusslandschaft im Herzen einer Großstadt. Dabei war Raimund Schoberer gar nicht so angetan von der Hauptstadt der Oberpfalz, als er vor 20 Jahren hierher gezogen ist.

Regensburger Dom im Nebel

In Regensburg fließen der Regen und die Naab in die Donau und die Stadt liegt in einem Talkessel, schon allein deshalb gibt es hier ab und zu Nebel. Aber es deutlich besser geworden, hat Raimund Schoberer festgestellt. Und zwar seit die Zuckerfabrik geschlossen hat – die feinen Kristalle haben den Nebel förmlich angezogen und das Wasser gebunden.

Und: Nebel ist nicht gleich Nebel. Darauf weist Raimund Schoberer, der Vorsitzende des Bund Naturschutz in Regensburg hin.   

Sturm am Arber

Gerade gegen den Herbstblues hilft es das Haus zu verlassen, rauszugehen, auch bei Nebel. Davon ist Tina Dorner überzeugt. Sie selbst läuft gerne. Der Nebel hat seinen ganz eigenen Reiz, nicht nur in Regensburg. Arthur Schnabl und Erwin Aschenbrenner organisieren Wanderreisen zwischen Moldau und Masuren. Sie wissen von was sie sprechen. Arthur Schnabel ist auch ein passionierter Fotograf.

Literarische Nebelreisen und Wanderungen

Böhmerwald im Nebelsonnenschein

Den Nebel schätzt auch Erwin Aschenbrennerbei seinen Langflauftouren, die er mit Reisengruppen durch den Bayerischen Wald unternimmt. Die beiden Reiseleiter wandern aber nicht nur durch Nebelwände, sondern auch durch Wolken. Eine Lesewanderung durch das Riesengebirge heißt denn auch „In Wolken gehen“.