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Erste Überlegungen Grundsätzliches zur Gartenplanung

Bevor Sie sich ans Pflanzen und Gestalten machen, sollten Sie zuerst überlegen, wie Sie den Garten nutzen wollen. Soll er vor allem zum Spielen für die Kinder da sein, oder soll er durch Blütenreichtum das Auge - und vielleicht gleichzeitig auch die Bienen - erfreuen?

Stand: 21.06.2016

Garten | Bild: colourbox.com

Ist ein Gemüsebeet erwünscht? Sollen die Früchte von Obstgehölzen das Jahr versüßen oder soll es ein besonders pflegeleichter Garten werden? Soll er eher naturbelassen in Erscheinung treten oder formvollendete Gartenkunst symbolisieren?

Von der Wiese bis zum Baum

Verschiedene Gestaltungselemente spielen in jedem Garten eine Rolle. Eine Grünfläche muss meist immer her, dazu Bäume und Sträucher, die Strukturen schaffen, Schatten spenden, Sicht- und Windschutz bieten. Nicht zu vergessen die Staudengewächse, die Farbe in den Garten bringen oder als Unterpflanzung für Sträucher und Bäume dienen können, dort, wo der Rasen keine Chance mehr hat.

Von der Sonnen- bis zur Schattenpflanze

Hortensien mögen es halbschattig: nicht zu viel Sonne, aber auch nicht zu wenig.

Wo Sie welche Pflanze hinsetzen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ganz wesentlich ist das Licht: An schattigen Stellen wachsen andere Pflanzen als in der prallen Sonne. Schauen Sie sich außerdem Ihren Boden an: Ist er sandig oder eher lehmig? Struktur, Feuchtigkeit und Nährstoffe bestimmen, was hier gedeiht. Zumindest bis zu einem gewissen Grad können Sie all diese Faktoren aktiv beeinflussen.

Lassen Sie sich beraten!

Linktipp:

Ausführliche Infos rund um die Gartenplanung gibt es bei der Bayerischen Gartenakademie unter:

Professionellen Rat bis hin zu komplett geschnürten Lösungspaketen für unterschiedliche Standorte im Garten bekommen Sie im Fachbetrieb: in Staudengärtnereien, Baumschulen, vor allem aber bei Garten- und Landschaftsbauern.

Die wechselvolle Wirkung von Farben

Bayern 1-Gartenexpertin Karin Greiner weiß: Grundsätzlich haben Farben im Garten unterschiedliche Wirkungen auf unser Auge. Ein kleiner Garten kann mit Blau- oder Weißtönen weiter und lichter wirken. Rot dagegen ist zwar ein echter Hingucker, lässt aber gerade dadurch einen kleinen Garten noch kleiner wirken. Auch, wer sein blühendes Reich vor allem abends nach der Arbeit nutzt, ist mit Rot nicht gut beraten, denn die Farbe verschwindet im Grau der Dämmerung. Ganz anders helle Blüten: Sie bringen auch den abendlichen Garten noch zum Leuchten.


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