"Strategie und Innovationsmanagement" Dr. Roland Scheble zum Leiter der neuen Hauptabteilung berufen
Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2011 der Berufung von Dr. Roland Scheble (48) zum Leiter der neuen Hauptabteilung "Strategie und Innovationsmanagement" beim Intendanten zugestimmt. Sein Vertrag beginnt am 1. Januar 2012 und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.
Aufgabe der neuen Hauptabteilung ist es, den Veränderungsprozess des BR im Sinne der Trimedialität zu planen und zu steuern. In der Hauptabteilung werden der Bereich Innovationsmanagement, die Abteilung Unternehmensplanung und Medienforschung sowie die zentrale Redaktionseinheit des BR-Multimediabereichs zusammengefasst.
Dr. Roland Scheble war bereits während seines Jurastudiums als freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk in Würzburg und München tätig. Auf Rechtsreferendariat und Promotion folgte eine Festanstellung bei Bayern 1 im Hörfunk. Er gestaltete dort die Programmreform mit und wurde 2006 Leiter der Zentralredaktion Bayern 2. Seit 1999 ist Dr. Scheble in verschiedene Strategieprozesse involviert und war unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der Digitalstrategie des BR beteiligt. Im September 2010 wurde er zum Leiter des damals neu geschaffenen Programmbereichs "Planung und Entwicklung" in der Hörfunkdirektion berufen.
Zusammenführen von den Bereichen Hörfunk, Fernsehen, Online
Als Leiter der Hauptabteilung "Strategie und Innovationsmanagement" wird Dr. Roland Scheble in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung den Veränderungsprozess des Bayerischen Rundfunks im Sinne der Trimedialität vorantreiben. Dazu gehört auch die Aufgabe, die bislang weitgehend räumlich getrennten Bereiche von Hörfunk, Fernsehen und Online medienübergreifend zusammenzuführen. Ziel ist es, den publizistischen Mehrwert weiter zu steigern und das Publikum auf neuen Verbreitungswegen mit qualitativ hochwertigen Produktionen zu erreichen.
Die Hauptabteilung "Strategie und Innovationsmanagement" startet unter starker Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen auf fünf bis zehn Jahre angelegten Veränderungsprozess.