Rundfunktechnik UKW-Frequenzen der BR-Hörfunkprogramme
Der drahtlose Empfang ist auch Jahrzehnte nach seiner Einführung immer noch die Nummer Eins beim Radio hören. 170 terrestrische UKW-Sender an 34 Senderstandorten und jeder auf einer eigenen Frequenz verbreiten im bayerischen Sendegebiet die Programme BAYERN 1, Bayern 2, BAYERN 3, BR-KLASSIK und BR24.
Regionale Vielfalt findet sich in den täglichen Regionalsendungen in Bayern 1. Dafür werden die Sender des BR in fünf Regionen (Mainfranken, Mittel- und Oberfranken, Niederbayern/Oberpfalz, Oberbayern, Schwaben) aufgeteilt und senden während der Regionalisierungszeiten jeweils ein spezifisches Programm.
Der UKW-Empfang der fünf Radiowellen ist - von Überreichweiten in den Grenzregionen abgesehen - auf bayerisches Territorium beschränkt.
In Europa wird das Band II im UKW-Bereich von 87,5 bis 108 MHz für Radio verwendet. UKW-Wellen breiten sich quasi-optisch aus und haben eine ähnliche Reichweite wie Licht. Eine Reflexion der Wellen an der Erdatmosphäre wie bei der Kurz- oder Mittelwelle findet nicht statt.
Häufig genügt schon eine Wurfantenne am Radio für einen guten Empfang. Manchmal muss man allerdings einen geeigneten Aufstellort für das Radio suchen, denn nicht überall ist ein ungestörter Empfang möglich. Alternativ liefert eine Dachantenne, die auf einen nahe gelegenen Sender gerichtet ist, die besten Empfangsresultate. Alle BR-Sender übertragen UKW-Programme in horizontaler Polarisation, entsprechend sollte eine Dachantenne auch horizontal ausgerichtet sein.