Exponierter Felszahn für Kleine und Große im Herbst Tour auf den Leonhardstein bei Kreuth
Der 6. November ist Leonharditag. Vielerorts gibt es Leonhardiritte und die Pferde werden gesegnet, gilt Leonhard doch als Schutzpatron des Viehs und vor allem der Rösser. Der älteste urkundlich erwähnte Leonhardiritt fand 1442 in Kreuth am Tegernsee statt. Und ganz in der Nähe befindet sich der Leonhardstein – ein schönes Tourenziel für eine spätherbstliche Bergtour. Der steile Felszahn ragt 1400 Meter hoch aus dem Bergwald auf.
Der Leonhardstein ist ein Berg für alle Fälle, auch wenn das Wetter nicht ganz wie geplant mitspielt – und er ist ein Berg für trittsichere Kinder. Schließlich sieht man vom Parkplatz aus schon, dass oben Felsen sind, auf denen man kraxeln kann.
Über Felsstufen zum Gipfel
Der Aufstieg fängt gemütlich an, nach einer Stunde wird es steiler, der Weg führt auf eine wunderbar herbstlich gefärbte Lichtung. Hier beginnt dann der spannende Teil der Tour: Ein anspruchsvoller Steig leitet über Felsstufen durch den Wald die letzten 250 Meter hinauf zum Gipfel – und der ist ein großartiger Aussichtspunkt zu jeder Jahreszeit und für alle Generationen. Trittsicher sollte man unbedingt sein, gerade, wenn die teilweise glatten Felsen feucht und schmierig sind, und wer nicht schwindelfrei ist, für den ist der senkrecht abfallende Gipfelbereich auch nicht zu empfehlen, zumal er an schönen Tagen viele Wanderer anlockt und es dann ziemlich eng wird.