Zwiebelturm, Kirche, Friedhof, ein rustikaler Spruch und eine Kartusche mit der Auschrift "Ex Voto 1801": Ist dieses Täfelchen vom Flohmarkt das echte, heilige Versprechen eines "Brunzers" im Falle seiner Genesung vom Blasenstein?
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Wenn es ums Anbandeln geht, wird der Galan im Mann herausgekehrt. Dieser Liebesbrief stammt aber von einem Meister, der dafür beauftragt wurde. Welches Detail verrät, dass es sich um ein Papierobjekt aus der k.u.k.-Zeit handelt?
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Dieser imposante Hausaltar im Stil des 17. Jahrhunderts kam als Hochzeitsgeschenk in die Familie. Betrachtet man die beiden Altarblätter, fallen einem die Namen zweier weltberühmter Maler ein! Geschätzter Wert: 800 bis 1.500 Euro
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Dieses "Schiebebuch" wie es in der Familie genannt wird, ein handgeschriebenes und handgemaltes Gebetbuch im Schuber, wurde 1773 wohl zu einem besonderen Anlass gefertigt. Doch zu welchem? Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
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Solche Sterbekreuze, auch Versehkreuze genannt, waren früher sehr verbreitet. Dieses zwischen 1890 und 1910 manufakturell gefertigte Exemplar diente der Krankensalbung und der letzten Ölung. Geschätzter Wert: 50 bis 80 Euro
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Wie Stoffspitzen wirkt dieses süddeutsche oder österreichische Spitzenbildchen aus Papier, das durch die Liebeserklärung eines "J. Schäffer" und seine Datierung 1615 zu einer filigranen Rarität wird. Geschätzter Wert: ab 350 Euro
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Wie viele Stunden und Mühe mögen um 1900 wohl in die Fertigung dieses neugotischen Laubsägealtars geflossen sein … einer eklektizistischen Kombination aus gotischen und barocken Elementen. Geschätzter Wert: 150 bis 180 Euro
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Um die "Vasa sacra", die heiligen Gefäße der katholischen Liturgie, nicht mit bloßen Fingern zu berühren, diente dieses bayerische Schultertuch, ein Velum vom Beginn des 20. Jahrhunderts, als Schutz.
Geschätzter Wert: 500 Euro
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Dieses um 1900 gefertigte, einst elektrifizierte Geweih ist dem heiligen Hubertus gewidmet und zeigt in seinem Kruzifix die Wertschätzung der altbayerischen Spätgotik eines Hans Leinberger.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
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Ein Tiroler Geistlicher hatte wohl seinen Tabakgenuss "geheiligt", indem er diese Sterzinger Horndose aus dem 18. Jahrhundert mit dem Maria-Hilf-Gnadenbild aus dem Innsbrucker Dom verzierte.
Geschätzter Wert: 150 Euro
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Als "Abwehrzauber" wurden solche sogenannten Schutzbriefe mit verborgenen Berührungsreliquien, Schabsteinen und Schluckbildchen von der Kirche im Zeichen der Aufklärung teilweise verboten.
Geschätzter Wert: 80 bis 100 Euro
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Aus einem "Stammbuch", einer Art Reisepoesiealbum, stammt diese Gouache mit der Darstellung von Elias' Himmelfahrt, die ein Buchmaler 1652 für begüterte Europareisende auf "Grand Tour" gefertigt hat.
Geschätzter Wert: 100 Euro
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Dieses Kruzifix, zusammengefügt aus einer Christusfigur der Zeit um 1900 und einem Kreuz aus Kriegsmaterial, stammt wohl direkt von einer Frontlinie des Ersten Weltkriegs. Geschätzter Wert: um 200 Euro
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Zeitvertreib und Nebenverdienst: gefüllte Flaschen, sogenannte "Eingerichte" wie dieses aus dem Erzgebirge von 1870, sind eine kunstvolle Geduldsprobe mit geistlichem Inhalt - eine kostbare Rarität! Geschätzter Wert: 800 Euro
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Grafik aus dem 18. Jahrhundert mit der Darstellung des Auge Gottes, das in Form und Ausgestaltung auf die Freimaurerloge hinweist. Zu sehen sind die zwei Säulen Salomons, im Hintergrund ein Tempel. Geschätzter Wert: 120 Euro
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Evangelisches Gebetsbuch in reich verziertem Einband aus Silber. Die Buchseiten sind mit einer Goldprägung versehen, in die feine Blumenornamente eingearbeitet wurden. Das Buch wurde 1697 in Leipzig gedruckt. Wert: ca. 500 Euro
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