Tipps von Sabrina Maracuja vermehren
Maracuja gehören zur Familie der Passionsblumengewächse. Sabrina möchte heute Maracuja vermehren.
Maracuja-Samen ernten
Sabrina schabt dafür die Samen samt umgebender Hülle auf ein Küchenkrepp. Die Samen müssen eintrocknen, denn die feuchte Hülle wirkt keimhemmend. Sie verhindert, dass die Samen in der Frucht keimen. Sind die Samen getrocknet, werden sie abgerieben und so gereinigt. Die glänzend schwarzen Samen lassen sich nun aussäen.
Maracuja-Samen aussäen
Für die Aussaat verwendet Sabrina ein rein mineralisches Substrat. In anderen Anzuchterden haben sich immer wieder Trauerfliegen entwickelt, die die Jungpflanzen zum Absterben gebracht haben. Mit dem mineralischen Substrat soll das nicht passieren. Zudem ist das mineralische Substrat strukturstabil, wasserspeichernd und luftdurchlässig. Das Substrat füllt Sabrina in Wasserspeichertöpfe. Über kleine Schnüre, die beim Befüllen mit in den Topf gegeben werden, können sich die Pflanzen aus einem kleinen Wasserspeicher selbst versorgen. Die Maracuja-Samen gibt Sabrina etwa einen halben Zentimeter tief ins Substrat. Anschließend alles gießen und mit einer Glasscheibe oder eine Folie abdecken, damit für eine hohe Luftfeuchte gesorgt ist. Gut zwei Monate haben die Maracuja zum Keimen und wachsen gebraucht.
Dann kann Sabrina die Pflanzen in einen großen Kübel setzen. Der große Kübel ist wichtig, da die Maracuja kräftig wächst und erst im zweiten oder dritten Jahr Früchte trägt. Der Kübel hat zudem den Vorteil, dass sich die Maracuja so gut überwintern lässt. Als Füllung verwendet Sabrina ein Kübelpflanzensubstrat, das sie noch mit Sand und feiner Pinienrinde mischt. Die Maracuja-Pflanzen haben im mineralischen Substrat kräftige Wurzeln entwickelt und sollten auch im Kübel gut weiterwachsen. Sabrina pflanzt in den großen Kübel außerdem noch eine Pepino und eine Zwerg-Tomate. Die bringen im Sommer Früchte und werden im Herbst herausgenommen, wenn die Maracuja-Pflanze eingewintert wird.