Unser Erbe Bayern Die Bayerischen Weltkulturerbestätten
In einer Reihe mit den Pyramiden, dem Eiffelturm, der Freiheitsstatue stehen die sieben bayerischen Weltkulturerbestätten. Doch welche sind das eigentlich?
Udo Wachtveitl macht sich für ‚Unser Erbe Bayern’ auf die Suche. Dabei wird er fündig im Archiv des Bayerischen Fernsehens, dem visuellen Gedächtnis Bayerns. Dort haben sich die teils spektakulären Aufnahmen der vergangenen Jahrzehnte erhalten. Im Fernseharchiv, wo sich alte Filmdosen meterhoch stapeln, stöbert Udo Wachtveitl mit kriminalistischem Gespür die ältesten dieser Aufnahmen auf. Er begibt sich aber auch in die blinkend-technisierte Welt des digitalen Archivs der jüngsten Vergangenheit, um die besten Bilder präsentieren zu können, die er zu den sieben bayerischen UNESCO-prämierten Denkmälern findet: Der Würzburger Residenz, der Wieskirche, der Altstadt von Bamberg, dem obergermanisch-rätischen Limes, der Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof, den prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen und dem Markgräfliche Opernhaus Bayreuth.
Zahlen & Fakten
Die UNESCO macht es sich seit 1972 zur Aufgabe, Orte von einem „außergewöhnlichen universellen Wert“ zu schützen. Orte, deren Bedeutung so groß ist, dass ein Verlust durch Verfall oder Zerstörung das kulturelle Erbe der Menschheit beeinträchtigen würde.
Es gibt 10 Kriterien für die Erhebung zum Weltkulturerbe, von denen mindestens eines erfüllt sein muss: Ein „Meisterwerk der menschlichen Schöpferkraft“ oder eine „überragende Naturerscheinung“ zum Beispiel.
Auf der Liste der UNESCO stehen derzeit 1.007 Denkmäler in 161 Ländern.
39 der Stätten befinden sich in Deutschland und wiederum darunter 7 in Bayern.