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Himmel-Rezept Süßes Kraut

Ein „süaß‘ Kraut“ ist in Bayern ein fein geschnittenes, frisches Kraut, das gekocht wird wie Sauerkraut, mit Kümmel, vielleicht auch noch mit ein paar Lorbeerblättern und Wacholderbeeren. Gezuckert wird‘s nicht extra. Es heißt halt so, weil’s eben kein Sauerkraut ist.

Stand: 25.02.2024 | Archiv

Rezept: Süßes Kraut | Bild: BR/Paul Enghofer

Das "süße Kraut" wird nicht extra gesüßt. Es heißt so, weil es eben kein Sauerkraut ist.

Zutaten

  • 1 halber Weißkrautkopf oder Spitzkraut (je nach Größe auch ein ganzer)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Wasser oder Brühe
  • oder: Wasser und 1 El Suppenpulver (Gemüsebrühe, Fleischbrühe)
  • 3-4 Lorbeerblätter
  • 1 EL Kümmel
  • 1 Prise Muskat
  • 3 EL Butterschmalz
  • 80 g Mehl
  • 1 große Zwiebel

Zubereitung

Das Kraut schneiden und in so viel Wasser (oder Brühe), dass es bedeckt ist, zum Kochen bringen. Dabei anfangs die Gewürze mit zum Kraut geben, gegebenenfalls auch das Brühgranulat.

Nach dem Aufkochen eine halbe Stunde leise köcheln lassen.

Zwiebeln schneiden und in Butterschmalz anrösten, mit Mehl stauben und mit einem Schöpflöffel voll Kochwasser aus dem Krautkochtopf aufgießen. Mit dem Schneebesen schnell verrühren, so dass keine Klümpchen entstehen (Einbrenne).

Die Einbrenne durch ein Sieb zum Kraut geben bzw. passieren, so dass die Zwiebelstücke zurückbleiben. Evtl. noch mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Das süße Kraut wird bei den Kindermanns sehr suppig gegessen.


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