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Wir in Bayern | Rezept Stärkende Hundekekse mit Kräutern selber machen

Die immunstimulierenden und kräftigenden Hundekekse von Kräuterexpertin Monika Engelmann wirken wie eine Frühjahrskur und versorgen Ihren Vierbeiner mit vielen wichtigen Vitalstoffen und machen ihn weniger anfällig für Zecken und Würmer.

Stand: 13.03.2024 | Archiv

Hundepfote auf Frühlingskräutern | Bild: BR / Britta Barchet

Hundekekse mit Kräutern

Zutaten

  • 4 Handvoll frische Frühlingskräuter (zum Beispiel gleiche Teile Brennnessel, Löwenzahn, Giersch und Vogelmiere)
  • 1 kleines Fischfilet
  • 200 g Dinkelmehl
  • 1 Ei
  • 5 EL Sonnenblumenöl
  • 5 EL Fleischbrühe (eventuell etwas mehr oder weniger)

Zubereitung

  • Die Kräuter waschen, putzen, trocken tupfen und fein schneiden
  • Fischfilet nach dem Waschen ebenfalls sehr klein schneiden und gut mit Mehl vermischen
  • Öl, Ei, Brühe und Kräuter vermengen
  • alles zu einem festen Teig verkneten und zu einer etwa 2 cm dünnen Rolle formen
  • abgedeckt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen
  • danach die Rolle in etwa 1 cm dicke Stücke schneiden
  • bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 10 bis 15 Minuten backen

Anwendung
Je nach Größe und Gewicht des Hundes bis zu drei Kekse täglich füttern.

Wichtig: Bei der Auswahl des Fischfilets und des Mehls auf Unverträglichkeiten des Hundes achten und gegebenenfalls gegen gleichwertige Zutaten austauschen.

So wirken die Kräuter

·       Die Brennnessel enthält die immunstimulierenden Vitamine A, C, E, Mineralstoffe, bindegewebestärkende Kieselsäure und radikalenfangende Flavonoide.

·       Der Löwenzahn enthält Mineralstoffe, vor allem Kalium, Kalzium und Magnesium. Seine Vitamine, Spurenelemente und vor allem die Bitterstoffe regen den Appetit und den Stoffwechsel an. Löwenzahn wirkt zudem blutreinigend und harntreibend.

·       Der Giersch enthält Kalium, Flavonoide und Vitamin A sowie C; er hat vor allem harntreibende Wirkung und hilft, Harnsäure auszuscheiden. 

·      Die Vogelmiere enthält wertvolle Vitalstoffen, entzündungshemmende Flavonoide, schleimlösenden Saponine und einen hohen Vitamin C- sowie Eisengehalt.

Achtung bei diesen Kräutern


Nicht alle Heilpflanzen sind für Hunde geeignet. So gehören giftige Pflanzen wie Fingerhut oder Tollkirsche ausschließlich in die Hand erfahrener Mediziner. Und geben Sie auch folgende Kräuter nicht Ihrem Hund:

- Zwiebeln, Lauch, Schnittlauch und Bärlauch (das enthaltene Alliin kann gefährlich werden)
- Waldmeister (das enthaltene Cumarin ist für Hunde schädlich)
- Rosmarin (enthält zu viele ätherische Öle)
- Hopfen (kann in großen Mengen gefährlich werden)


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