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Wir in Bayern | Rezept Sommerrollen mit bayerischem Fisch

Bei Ivana Sanshia Austermayer kommen vietnamesische Sommerrollen mit gebratenem heimischen Fisch auf den Tisch. Die dünnen Reisblätter werden zudem mit Gemüse gefüllt und mit einem Sonnenblumenkern-Ingwer-Dip serviert.

Stand: 01.03.2024 | Archiv

Wir in Bayern | Rezept: Sommerrollen mit bayerischem Fisch

Sommerrollen mit bayerischem Fisch Format: PDF Größe: 131,54 KB

für 4 Personen
ergibt 10 Sommerrollen

Fisch

  • 250 g regionalen Fisch, z. B. Forelle, Regenbogenforelle, Saibling
  • 2 EL Sojasoße aus Bayern
  • 1 TL Honig

Zubereitung
Sojasoße und Honig vermischen. Den Fisch scharf anbraten und mit der Sojasoße und Honig- Mischung bepinseln.

Dip

  • 100 g Sonnenblumenkerne, alternativ: Walnusskerne
  • 100 ml Wasser
  • 1 EL regionale Lupinensoße als Alternative zu Sojasoße
  • 1 kleines Stück Ingwer, nach Geschmack
  • 1-2 EL Apfelessig

Zubereitung
Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer cremigen Soße pürieren. Bei Bedarf noch mehr Wasser oder Lupinensoße zugeben, bis Konsistenz und Geschmack passen.

Tipp

Für den Dip gibt es köstliche Ergänzungen und Variationsmöglichkeiten, z. B.

  • regionales Miso - die Würzpaste gibt der heimischen Sommerrolle zusätzlich das gewisse asiatische Etwas
  • rotes Pesto - eine köstliche Ergänzung oder Alternative zum Sonnenblumendip
  • (vegane) Remoulade - würzig-cremig-lecker
  • (vegane) Aioli (Knoblauchsoße) - mit Knoblauch schmeckt einfach alles Herzhafte noch besser.

Füllung

  • ¼ eines Kohlkopfs (z. B. Rotkohl)
  • ½ Gurke
  • 1 Karotte
  • 1 Handvoll Sprossen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • ggf. saisonale, regionale Früchte (wie z. B. Pflaumen)
  • Kräuter wie Petersilie, Minze, Schnittlauch, Koriander, je nach Geschmack
  • 100 g ungekochte Suppen- oder Fadennudeln (Vermicelli) oder Reisnudeln
  • 10 Reispapier-Blätter (in Asia-Läden oder online erhältlich)

Zubereitung
Für die Füllung der Sommerrollen das Gemüse mit einem Julienneschneider oder einem Messer in schmale Streifen schneiden. Kräuter und Frühlingszwiebeln hacken. Nudelwasser zum Kochen bringen. Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, mit kaltem Wasser abschrecken und bereitstellen.

Sommerrollen füllen
Dafür eine flache Schale, die etwas größer ist als das Reispapier, mit etwa zwei Fingerbreit Wasser füllen. Jeweils ein Reispapierblatt für einige Sekunden ins Wasser legen. Das weiche, aber noch nicht ganz durchgeweichte Blatt herausnehmen und auf einen Teller legen. Am besten bereitet jeder am Tisch seine eigene Rolle mit den Wunschzutaten zu.

Die Zutaten für die Füllung auf der unteren Hälfte des Reispapierblatts verteilen, dabei die Gemüse und den Fisch querlegen. Zu den Rändern links, rechts und unten etwa zwei Zentimeter Abstand lassen. Das Reispapierblatt zuerst von unten etwas aufrollen, dann die Seiten darauf schlagen und zum Schluss bis zum oberen Ende zusammenrollen. Das Reispapier kann dabei etwas gedehnt werden, damit die Rolle kompakt wird. Nicht zu stark dehnen, sonst reißt das dünne Reispapier. Es klebt von allein zusammen.

Anrichten
Sommerrollen mit dem Dip gleich aus der Hand essen oder auf Tellern servieren. Die Rolle für jeden Bissen in den Dip tunken.

Tipp

Nur die Reisblätter der Sommerrollen lassen sich schwer ersetzen, da andere Teigarten dem dünnen, transparenten Papier, das nicht noch einmal erhitzt werden muss, nicht sehr nahekommen. Als Alternative können Wraps mit Teig aus Weizen- oder Maismehl hergestellt werden. Wer unbedingt regionales Reispapier verwenden möchte, kann versuchen, die hauchdünnen Teigplatten mit in Europa angebautem Reis selbst herzustellen.

Tipp

Weitere Zutaten für regionale Sommerrollen

  • Pfirsichstücke - geben der Rolle eine fruchtige Note, ähnlich wie Mango
  • frisch gebratene Zwiebeln oder haltbare Rostzwiebeln - für einen extra herzhaften Geschmack
  • gehackte Nüsse - für mehr Biss
  • Radieschen - geben der Rolle eine leichte Schärfe
  • fein gehackte Chili oder daraus hergestelltes Sambal Oelek - für richtig scharfe Rollen
  • angebratene Pilze - mehr Umami für noch mehr Genuss
  • saure Gurken - damit es auch regional schmeckt!

Ivana Sanshia Austermayer wünscht einen guten Appetit!


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