Waldmeister Wie macht man Waldmeister ungiftig?
Waldmeister ist ein feines Kraut. Wie die Pflanze aussieht und wie man sie ungiftig macht, das erfahren Sie hier.
Waldmeister Pflanze
Waldmeister ist ein idealer Bodendecker auf Flächen, auf denen sonst kaum etwas wächst, weiß Gartenexpertin Karin Greiner. Und wo Waldmeister wächst, da hat man keine Probleme mit Unkraut. Allerdings wuchert Waldmeister schnell, was ihn zu keinem guten Kräutergarten-Pflänzchen macht - außer man setzt ihn mit einer Wurzelsperre in den Boden, so Pflanzenexpertin Karin Greiner. Waldmeister mag vor allem schattige Plätzchen genau wie diese Pflanzen: Schattenblumen
Ist Waldmeister giftig?
Waldmeister im Übermaß kann durchaus Kopfschmerzen verursachen. Ein Sträußchen für die Bowle ist jedoch harmlos, so die Expertin weiter. Zehn bis zwölf Stiele kann man in ein Glas hineinhängen, das ist für einen Erwachsenen gut verträglich.
Waldmeister enthält den Aromastoff Cumarin. In hohen Dosen ist dieser giftig. Grundsätzlich sollte der Waldmeister geerntet werden, bevor er blüht. Denn mit Beginn der Blüte steigt auch der Cumaringehalt. Der frische Waldmeister ist vorerst geruchs- und geschmacklos. Lassen Sie das Kraut für ein oder zwei Nächte an einem gut gelüfteten Ort austrocken. In dieser Zeit entsteht nachträglich Cumarin. Diese Form ist jedoch ungefährlicher. So erhält der Waldmeister trotzdem sein typisches Aroma. Wenn Sie den Waldmeister sofort verarbeiten wollen, hilft es auch das Kraut für eine halbe Stunde ins Gefrierfach zu legen. Achten Sie zusätzlich darauf, den Waldmeister immer so in die Bowle zu geben, dass die Stilenden die Flüssigkeit nicht berühren.
Waldmeister Aroma
Damit Waldmeister sein Aroma richtig entfaltet, muss er ein bisschen anwelken oder man muss ihn ganz trocknen. Und dann ab in die Maibowle damit.
Waldmeister gegen Stechmücken
Waldmeister ist sehr gut geeignet, um Stechmücken fernzuhalten und sorgt gleichzeitig mit seinem schönen Duft für eine gute Atmosphäre, so Karin Greiner abschließend.
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