Hilfe für den Berufsseinstieg Wie Alfred Mader zum Wegweiser für Jugendliche wird
Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist für viele junge Menschen eine herausfordernde Phase. Kfz-Meister Alfred Mader hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen den Weg ins Berufsleben zu ebnen und sie in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten.
Alfred Mader, Kfz-Meister im Ruhestand, ist seit 2017 Teil dieses Projekts und hat in den letzten acht Jahren über 50 Jugendliche betreut. Mit Herzblut und Geduld begleitet er junge Menschen, die Hilfe benötigen, um beruflich Fuß zu fassen. "Bei mir gibt es keinen hoffnungslosen Fall", betont Mader, dessen Motivation aus seinen eigenen positiven Erfahrungen in der Ausbildungszeit stammt. "Ich hatte damals eine tolle Ausbildung und wollte schon immer etwas zurückgeben. Jeder Jugendliche sollte die gleiche Chance bekommen wie ich damals."
Er hilft nicht nur, geeignete Ausbildungs- oder Praktikumsplätze zu finden, sondern stärkt auch die Persönlichkeit der Jugendlichen und vermittelt wichtige Sozialkompetenzen. Besonders berührt ihn der Fall eines jungen Mannes, der aus schwierigen Verhältnissen kam: "Er hatte ein schlechtes Umfeld, Drogenprobleme und wurde mehrfach von der Schule verwiesen. Jetzt macht er eine Ausbildung und wir treffen uns regelmäßig zur Nachhilfe. Es ist unglaublich, wie sich sein Leben Schritt für Schritt positiv verändert hat."
Die Vermittlung der Jugendlichen erfolgt vor allem über Jugendsozialarbeiter an den Schulen, aber auch Eltern und Lehrkräfte wenden sich an das Projekt.
Das Projekt "Jugend und Zukunft" sucht ständig neue Paten, die ihre berufliche Erfahrung und Lebenserfahrung einbringen möchten. "Man braucht keine besonderen Voraussetzungen, nur die Bereitschaft, mit Jugendlichen zu arbeiten und unsere Ziele zu verfolgen: den erfolgreichen Schulabschluss, den Einstieg in eine Ausbildung oder die Weiterführung der schulischen Bildung", erklärt Mader.
Sein ehrenamtliches Engagement ist auch eine große Bereicherung für ihn selbst: "Viele von denen, die ich betreut habe, melden sich Jahre später noch bei mir. Diese Dankbarkeit und die Beziehung, die bleibt, sind unbezahlbar", schwärmt er.
Mehr Informationen zum Patenprojekt gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Dillingen: kommunale-jugendarbeit@landratsamt.dillingen.de.
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