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Gurken lagern Im Kühlschrank oder doch im Keller?

Gurken lagern kann doch nicht so schwer sein? Dachten wir auch, bis uns die Expertin der Verbraucherzentrale Bayern erklärte, dass das Gemüsefach im Kühlschrank für Gurken oft viel zu kalt ist. Plus: So erkennen Sie frische Gurken im Supermarkt.

Stand: 13.03.2023 | Archiv

Gurken im Kühlschrank neben Radieschen und Karottten | Bild: mauritius-images

Gurke im Kühlschrank lagern - ist das überhaupt gut?

Auf der einen Seite halten die Gurken sich sehr lange, wenn sie kühl gelagert werden, aber teilweise ist es im Gemüsefach des Kühlschranks einfach zu kalt, so Silke Noll von der Verbraucherzentrale Bayern.

Welche Temperatur ist die beste für Gurken?

Die ideale Lagertemperatur für Gurken liegt so zwischen 8 und 15 Grad. Das liegt daran, dass Gurken ursprünglich aus wärmeren Regionen stammen und ein wenig kälteempfindlich sind, erklärt die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Ist es den Gurken zu kalt, so werden sie weich, matschig und gummiartig.

Gurken lagern - im Keller? Im Kühlschrank?

Im kühlen Keller oder der Speisekammer fühlen sich Gurken besonders wohl. Wer das nicht hat, der kann ein feuchtes Geschirrtuch nehmen, die Gurke darin einwickeln, sie zusätzlich in einen Kunststoff- oder Glasbehälter mit Deckel geben und dann so in den Kühlschrank ins Gemüsefach hineingeben. So bleibt die Gurke eine ganze Zeit lang nicht nur frisch, sondern auch schön knackig, so Noll weiter.

Wie lange bleiben Gurken frisch?

Wenn eine Gurke frisch gekauft wurde, dann kann die sich durchaus bis zu drei Wochen halten.

Gurken mit oder ohne Folie lagern?

Sollte man eine Gurke mit Folie kaufen, dann diese vor dem Lagern entfernen. Besser ist es natürlich eine Gurke ohne Plastikverpackung zu kaufen. Waschen sollte man die Gurke erst dann, wenn sie auch wirklich benutzt wird, so Silke Noll. Durch das Waschen kann die Oberfläche der Gurke beschädigt werden und sie könnte leichter anfangen zu schimmeln oder matschig zu werden.

Woran erkenne ich eine frische Gurke?

Natürlich sollte man nicht unbedingt jede Gurke anfassen und daran herumdrücken, um herauszufinden, ob die Gurke noch frisch ist. Fühlt sie sich jedoch gummiartig an, dann lieber eine andere nehmen. Man kann es aber auch über die Enden der Gurke die spitz zulaufen erkennen, denn die werden leicht schrumpelig, wenn sie schon länger im Supermarkt liegt. Und Gurken, die nicht mehr frisch sind, verlieren ihren Glanz und sehen eher matt aus, als leicht glänzend, erklärt die Expertin.

Gurkenschale wegmachen oder doch lieber dran lassen?

Silke Noll Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, würde die Schale immer eher dran lassen. Denn gerade in der Schale sind wirklich viele Vitamine drin. Im inneren Teil der Gurke ist fast nur Wasser. Auf der anderen Seite, wenn die Gurkenschale gespritzt ist, und es sich also nicht um eine Bio-Gurke handelt, muss man sie sehr gut waschen. Dann kann man die Schale dran lassen und mitessen. Man muss sie noch nicht mal heiß abwaschen, es reicht die Gurke mit kaltem Wasser ordentlich abzuwaschen. Auch die Gurken, die mit einer Folie versehen sind, sollten Sie unbedingt abwaschen, so Silke Noll weiter.


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