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Champignons lagern Woran Sie frische Pilze erkennen

Wirklich frische Champignons, Pfifferlinge oder Steinpilze zu kaufen ist gar nicht so einfach. Woran Sie frische Pilze erkennen, wie lange Champignons wirklich haltbar sind und wie Sie sie am besten lagern.

Stand: 26.08.2024

Frau hält in einem Supermarkt eine Packung mit Champignons in der Hand | Bild: mauritius images / Wavebreak Media ltd / Alamy / Alamy Stock Photos

Woran erkenne ich frische Pilze?

Sind die Köpfe offen, sind die Pilze nicht frisch

Jutta Saumweber, Referatsleiterin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bayern, beschreibt frische Pilze als saftig, prall, hell und fest. Für Sie steht fest, dass frische Pilze keine Flecken haben.

Häufig haben frische Steinpilze oder Champignons im Supermarkt oder auf dem Markt unten an der Schnittstelle noch Erde oder Nadeln kleben. Dies ist laut Schaumweber allerdings ein Verkaufstrick. Pilze im Verkauf sollten einfach sauber sein. Erde oder Nadeln sind kein Zeichen für gute Pilze.

Champignons sind im Supermarkt meist in Folie verpackt. Darunter schwitzen die Pilze manchmal. Das ist ein Zeichen dafür, dass sie schon länger gelagert wurden. Jutta Saumweber von der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, dass man alte Champignons daran erkennen kann, dass sich die Hüte weiten, sie biegen sich also auf. Achten Sie beim nächsten Einkauf einfach darauf.

Champignons lagern

Pilze immer luftdurchlässig und kühl lagern.

Pilze sollten immer ohne Plastikverpackung im Kühlschrank gelagert werden. Verwenden Sie eine luftdurchlässige Dose oder wickeln Sie sie lose in ein sauberes Geschirrtuch. Da Pilze einen hohen Wasseranteil haben und sehr druckempfindlich sind, sollten sie nicht gequetscht werden, da sie leicht Druckstellen bekommen.

Für eine längere Haltbarkeit empfiehlt die Verbraucherzentrale die Pilze möglichst getrennt von Blattgemüse aufzubewahren, damit sie nicht dessen Feuchtigkeit aufnehmen.

Wie lange sind Champignons haltbar?

Frische Pilze sind maximal 3 bis 5 Tage haltbar, so Saumweber. Sie können die Pilze aber auch geschnitten einfrieren. Gefroren sind sie etwa 6 Monate haltbar. Wichtig ist dabei, dass die Pilze vor dem Einfrieren blanchiert werden. Beim Auftauen sollten Sie die tiefgefrorenen Pilze direkt zu den frischen Zutaten in die Pfanne geben.

Pilze trocknen

Eine andere Möglichkeit ist es, die Pilze im Backofen zu trocknen. Hierfür werden die Pilze geputzt, in dünne Scheiben geschnitten und für fünf Stunden bei 40 Grad und geöffneter Ofentür in den Backofen gestellt. Da das Trocknen sehr energie­aufwendig ist, können Sie die gesäuberten Pilze alternativ auch auf einen Bindfaden fädeln und an einem warmen Ort zum Trocknen aufhängen.

Darf man Pilzgerichte erneut erwärmen?

Ein absoluter Küchenmythos ist: Pilzgerichte dürften nicht aufgewärmt werden. Das stimmt einfach nicht. Der Spruch stammt aus einer Zeit, als es noch nicht in jedem Haushalt einen Kühlschrank gab. Laut Saumweber ist das Aufwärmen von übriggebliebenen Pilzgerichten gar kein Problem. Wichtig ist nur, das Gericht auf mindestens 70 Grad zu erhitzen.

Ob Putengeschnetzeltes, Pilzsuppe mit Champignons oder Rahmschwammerl - Champignons gehen immer.

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Warum Resteküche Umweltschutz ist und wie man es vermeidet, Lebensmittel wegzuwerfen, das hören Sie in unserem Besser Leben Podcast:

https://www.ardaudiothek.de/episode/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/warum-restekueche-umweltschutz-ist/bayern-1/10351517/


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