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Impfung nach Erkrankung Corona Impfung nach Infektion

An Corona erkrankt, dann die Impfung gegen SARS-CoV-2 - welchen Abstand das Robert Koch Institut dabei empfiehlt, lesen Sie hier. Und wer überhaupt noch eine Auffrischimpfung braucht.

Stand: 13.11.2023

Impfung nach Coronaerkrankung | Bild: mauritius images / Westend61 / Mareen Fischinger

Nach Covid impfen

Aktuell empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Personen ab 18 Jahren nach wie vor eine Basisimmunität - das heißt, jeder sollte drei Mal Kontakt mit SARS-CoV-2 gehabt haben, über die Impfung oder über Erkrankungen. Ideal sind hierbei mindestens zwei Impfungen: "Um eine bestmögliche Basisimmunität zu erlangen, sollten nach Einschätzung der STIKO mindestens 2 der 3 Antigenkontakte als Impfung erfolgt sein", so das Robert Koch Instiutut auf dieser FAQ-Website. Diese Kombination biete 12 Monate einen guten Schutz. Wer noch nicht auf drei Kontakte mit dem Virus kommt, sollte sich für eine Basisimmunität impfen lassen.

Besonders gefährdete Personen sollten sich - möglichst im Herbst - eine Auffrischungsimpfung holen und zwar generell 12 Monate nach der letzten Impfung oder der letzten Corona-Erkrankung. Das betrifft ältere Personen ab 60 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen, Menschen, die mit immunsuprimierten Angehörigen zusammenleben und medizinisches und pflegerisches Personal.
Im Herbst sollten die Impfungen deswegen erfolgen, weil das rechtzeitig vor Beginn der Infektsaison sei.

Andere Bevölkerungsgruppen müssen sich keine Gedanken über eine Auffrischungsimpfung machen, denn: "Der Großteil der Bevölkerung ist bereits mehrfach geimpft und hat aufgrund zusätzlich durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion(en) eine gute Basisimmunität erworben", so das RKI.

Zum Abstand der Impfungen schreibt das RKI: "Bei der Grundimmunisierung sollte ein Mindestabstand von 3 Wochen (entsprechend der Fachinformation des jeweils verwendeten Impfstoffs) eingehalten werden." Also: Drei Wochen zwischen den ersten beiden Impfdosen bei Menschen, die noch nicht geimpft worden sind. Dann - sofern man nach den ersten beiden Impfdosen keine Corona-Infektion durchmacht - eine dritte Spritze nach 6 Monaten.

Bieten Corona-Infektionen allein einen ausreichenden Schutz?

Sie haben bereits drei Mal eine Covid-Erkrankung durchgemacht? Das allein reicht nicht aus, so das RKI. "Die STIKO geht davon aus, dass die Infektion(-en) allein nicht ausreichen, um spätere COVID-19-Erkrankungen zu verhindern."

Auch der Zeitpunkt der Corona-Infektion ist entscheidend, damit dieser eine bessere Immunität gegen das Virus bewirken kann: "Eine Infektion sollte in der Regel nur dann als eigenständiger Antigenkontakt gewertet werden, wenn der Abstand zur vorangegangenen Impfung oder Infektion mindestens 3 Monate beträgt", so das RKI.

Corona-Impfung nach Genesung

Wer nach der ersten Imfpung erkrankt, sollte drei Monate mit der zweiten Impfung warten. Wer nach der zweiten Impfung eine Corona-Infektion durchmacht, sollte bis zur Auffrischimpfung 6 Monate Abstand halten, das sind die Empfehlungen des RKI.

Abstand zu anderen Impfungen

Jeder, der sich gegen das Corona-Virus impfen lässt, kann sich gleichzeitig (in den anderen Arm) mit einem Totimpfstoff zum Beispiel gegen die Grippe impfen lassen. Wer sich mit einem Lebendimpfstoff impfen lassen will, sollte 14 Tage Abstand zwischen beiden Impfungen einhalten.


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