Kondenswasser am Fenster Was das Kondenswasser innen am Fenster bedeutet
Haben Sie auch beschlagene Scheiben oder sogar Kondenswasser am Fenster? Warum dies ein Warnzeichen sein kann, Sie es auf keinen Fall ignorieren sollten und was dagegen hilft.
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Kondenswasser am Fenster innen ist ein häufiges Problem, besonders in den kälteren Monaten. Es entsteht, wenn warme, feuchte Luft auf kalten Fensterscheiben abkühlt und der enthaltene Wasserdampf zu Kondenswasser wird. Kondeswasser ist also ein klares Warnzeichen für eine zu hohe Raumfeuchtigkeit. Dies kann nicht nur lästig sein, sondern auch zu Schimmelbildung und Schäden an Fenstern und Fassaden führen. Ignorieren ist deshalb keine gute Idee.
Denn Schimmelpilze wiederum können Atemwegsprobleme, Allergien und andere gesundheitliche Beschwerden verursachen. Zudem kann Kondenswasser die Fenster und die Wände beschädigen, was zu kostspieligen Reparaturen führen kann.
Warum Kondenswasser am Fenster
- mangelnde Belüftung
- zu sehr abgedichtete Fenster
- nasse Wäsche, die zum Trocknen aufgehängt wurde
- zu geringe oder inkonstante Raumtemperatur
- bestimmte Arten von Zimmerpflanzen
- tägliche Aktivitäten wie Kochen, Duschen und Bügeln, die Feuchtigkeit in die Luft abgeben
Welche Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit?
Einige Zimmerpflanzen tragen zur Erhöhung der Raumluftfeuchtigkeit bei. Dazu zählen beispielsweise großblättrige Arten wie die Bananenpflanze, Zyperngras oder die Goldfruchtpalme - sie sollten daher nur in Räumen mit guter Belüftung stehen. Umgekehrt gibt es aber auch Pflanzen, die Feuchtigkeit aus der Luft nehmen. Beispiele dafür sind der Gemeine Efeu, der Bogenhanf oder auch das Einblatt. Sie fühlen sich (bei ausreichend Licht) sogar in Badezimmern wohl.
Was tun gegen Kondenswasser am Fenster?
Um zu verhindern, dass sich Kondenswasser bildet, sollten Sie regelmäßig stoßlüften oder querlüften (Durchzug), und zwar mindestens dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten. Auch das Abwischen der Fenster und das Halten einer konstanten Raumtemperatur tragen dazu bei, die Bildung von Kondenswasser zu reduzieren. Mit dem Trocknen nasser Wäsche in der Wohnung steigt ebenfalls die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Gefahr von Kondenswasser am Fenster und Schimmel. Ein Korb voll nasser Wäsche enthält etwa zwei Liter Wasser. Auch hier gilt auf regelmäßiges Lüften zu achten, da sich die Feuchtigkeit sonst auch in den Wänden ablagern kann.
Empfehlung der Verbraucherzentrale: "Um Schimmel vorzubeugen, müssen Sie verhindern, dass sich feuchte Luft an kalten Oberflächen in Ihrer Wohnung so stark abkühlt, dass die relative Luftfeuchte dort auf mehr als 70 Prozent ansteigt. Dafür ist es wichtig, kalte Oberflächen in der Wohnung warmzuhalten. Das gelingt, wenn Heizungsluft sich überall ausbreiten kann. Deshalb nie kalte Außenwände oder die Heizkörper mit Möbeln zustellen."
An der Hygiene liegt es nicht: Was will uns das Silberfischchen in der Wohnung sagen?
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