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Monstera gießen Mit diesen Tipps hält Ihre Monstera ewig

Sie ist ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen: die Monstera. Doch wo ist der beste Standort? Wie gießt man die Monstera richtig? Das sind die Tipps von BR Gartenexpertin Sabrina Nitsche.

Von: Nadine Lang

Stand: 25.01.2024

Eine Frauenhand wischt mit einem Lappen den Staub von einem großen Monsterablatt. | Bild: mauritius images / Yurii Yarema / Alamy / Alamy Stock Photos

Die Monstera mit ihren großen Blättern war in den 50er-Jahren schon mal angesagt und ist jetzt wieder zurück. Sie hat den Ruf "unkaputtbar" zu sein und doch sollte man sie, wie jede Pflanze, hegen und pflegen. Wir haben mit BR Gartenexpertin Sabrina Nitsche, bekannt aus Querbeet, über die richtige Pflege der Monstera gesprochen. Hier sind ihre Tipps für die langlebige Zimmerpflanze.

Monstera gießen

Die Monstera mag es lieber trocken als zu feucht. Wie oft man die Pflanze mit dem tropischen Ursprung gießen sollte, hängt von ihrer Größe, aber auch von der Raumtemperatur ab. Steht sie in einem warmen Raum, sollte sie häufiger gegossen werden. Als Faustregel gibt BR Gartenexpertin Sabrina Nitsche an, wenn die Topfgröße zum Umfang der Pflanze passt, sollte man sie einmal pro Woche gießen.

Wie erkennt man, ob die Pflanze genug Platz im Topf hat?

Wenn die Monstera wächst und gedeiht, ist sie im richtigen Topf. Umtopfen sollte man die pflegeleichte Zimmerpflanze laut Expertin alle zwei bis drei Jahre.
Wer dann auch noch 14-tägig mineralischen oder organischen Flüssigdünger zugibt, der ist auf der sicheren Seite. Wer im Sommer Brennnesseljauche angesetzt hat, kann diese auch der Monstera verwenden, jedoch nicht als Standarddünger verwenden, rät Sabrina Nitsche.

Monstera Standort

Die Monstera braucht ausreichend Platz und Licht, so Sabrina Nitsche. Wer die Zimmerpflanze ans Fenster stellen möchte, der kann das bei Ost- oder Nordfenstern tun. An Süd- und Westfenstern hat die Monstera nicht so viel Freude. Hier sollten die Pflanzen nicht direkt am Fenster stehen. Grundsätzlich ist sie dankbar, wenn sie auch im Winter genügend Licht bekommt.

Monstera giftig

Die Grünpflanze ist giftig und sollte deshalb nicht in Reichweite von Kindern oder Haustieren stehen. Der Verzehr der von Monsterablättern oder Luftwurzeln kann. laut dem Universitätsklinikum Bonn, Würgen, Erbrechen, Heiserkeit und Speichelfluss auslösen. In manchen Fällen auch Krampfanfälle.
Bei Kontakt mit der, aus angeschnittenen Blättern oder Luftwurzeln austretenden Flüssigkeit, kann es zu Hautreizungen kommen.

Braune Flecken Monstera

Braune Flecken auf den Blättern der Monstera können unterschiedliche Ursachen haben, weiß Gartenexpertin Sabrina Nitsche. Sitzen die Flecken in der Blattmitte, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Brandflecken.
Haben die Monstera-Blätter braune Flecken am Rand, könnte das ein Hinweis auf zu trockene Luft oder Schädlinge sein.

Monstera Blätter entstauben

Wenn die Blätter zu staubig sind, behindert das die Photosynthese und somit auch das Wachstum der Pflanze. Es kommt also ganz auf Wohnung und Standort der Pflanze an. In manchen Ecken sammelt die Monstera kaum Staub und an anderen Orten muss man sie ständig abstauben. Grundsätzlich gilt, wenn sie staubig ist, dann abstauben.
Einen besonderen Tipp hat Sabrina Nitsche auch noch parat: Im Sommer die Monstera einfach mal rausstellen. Entweder, um zu entstauben, mal kurz geschützt, während eines Sommerregens oder etwas längerfristig für ein paar Wochen zur "Sommerfrische". Das tut der Pflanze merklich gut. Die Monstera sollte auch dabei geschützt und nur im Schatten stehen. Ab Mai, wenn die Nächte dafür warm genug sind.

Monstera Blätter einölen?

Sie kennen das Einölen der Pflanzenblätter auch noch von Ihrer Großmutter? Vorsicht damit. Durch Öle sammelt sich mitunter schneller Staub auf den Blättern. Die Expertin rät eher dazu, einfach mit einem feuchten Lappen die Blätter zu reinigen. Die Monstera-Blätter haben von Haus aus eine feine Wachsschicht und glänzen nach der Behandlung mit einem feuchten Lappen auch ohne Öl ganz wunderbar.

Was macht man mit langen Luftwurzeln?

Egal wie lang die Luftwurzeln auch sein mögen, unter keinen Umständen sollten Sie diese abschneiden oder kürzen. BR Gartenexpertin Sabrina Nitsche weist darauf hin, dass abgeschnittene Luftwurzeln nicht nur "bluten"; die Flüssigkeit, die dabei austritt, kann auch Flecken verursachen und Hautreizungen hervorrufen, daher wenn, bitte immer mit Handschuhen an der Monstera arbeiten.
Ihr Tipp für lange, störende Luftwurzeln: Die Luftwurzeln um den Trieb der Pflanze wickeln und in Richtung Topf wachsen lassen. Am Topf angekommen, können die Luftwurzeln ihren Weg in die Erde finden und sich einwurzeln.

Warum tropfen die Blätter von manchen Monstera?

Wenn kleine Tropfen an den Blatträndern der Monstera hängen, dann schwitzt die Pflanze. Das nennt sich Guttation, erklärt Sabrina Nitsche. Wenn die Monstera sehr feucht ist, schwitzt sie Wasser aus. Das passiert, wenn sie zu feucht gehalten und an einem sehr warmen Platz steht.

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