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Rotkraut kochen Rezept für selbst gemachtes weihnachtliches Rotkraut

Rotkraut selber machen - ist nach dieser Anleitung plus Rezept vom Sternekoch Alexander Herrmann gar nicht so schwer und schmeckt weihnachtlich raffiniert.

Stand: 28.11.2024

Sehr feines Weihnachtsessen mit selbst gemachtem Rotkraut, Gans und Knödeln | Bild: mauritius images / Angelika Heine / Alamy / Alamy Stock Photos

Zutaten für Rotkraut als Beilage

  • 1 Kopf Blaukraut (etwa 1 bis 1,5 kg)
  • 1 Flasche Rotwein (trocken, ohne Barrique)
  • 500 ml Apfelsaft
  • 2 rote Äpfel
  • 1 Orange
  • 100 g Preiselbeeren
  • 1 Stange Zimt
  • 2 Blätter Lorbeer
  • 4 rote Zwiebeln
  • 1 Prise Lebkuchengewürz
  • 150 g Butter
  • Salz
  • Zucker
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Speisestärke

Wie macht man Rotkraut selber?

Das Rotkraut vom Strunk befreien und in feine Streifen hobeln oder möglichst fein schneiden. In eine große Schüssel geben, mit je einer großen Prise Salz und Zucker bestreuen und leicht durchkneten. Anschließend mit dem Rotwein, dem Apfelsaft und den Preiselbeeren auffüllen, Lorbeer und Zimt zugeben, abdecken und einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen.
Anschließend herausnehmen, in einem Sieb abtropfen lassen und dabei den Sud auffangen sowie die Gewürze entfernen.

Rotkraut kochen

Die Zwiebeln schälen, in feine Streifen schneiden und in einem großen Topf mit Butter anschwitzen. Das abgetropfte Kraut zugeben und mit anschwitzen. Dann mit der Hälfte des Einlege-Sudes auffüllen, bei mittlerer Hitze langsam komplett einkochen lassen, mit dem restlichen Sud auffüllen und wieder einkochen lassen, bis das Kraut weichgekocht ist. Das dauert etwa 45 bis 60 Minuten.
In der Zwischenzeit die Äpfel klein schneiden, zum Blaukraut geben, Saft und Abrieb der Orange zugeben, mit Salz, Pfeffer, Zucker und Lebkuchengewürz abschmecken und mit etwas in kaltem Wasser angerührter Stärke leicht binden. Das sorgt auch für etwas Glanz. Fertig, guten Appetit!

Warum selber kochen oft nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt besser ist? Na, zum Beispiel, weil wir uns jede Menge Verpackungsmüll sparen. Der wird übrigens immer mehr für weniger Produkt: Wieso wir in Deutschland so oft auf unverschämte Mogelpackungen im Supermarkt treffen, hören Sie im Umweltpodcast Besser leben:

https://www.ardaudiothek.de/episode/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/mogelpackungen-beim-einkaufen-immer-weniger-produkt-in-mehr-verpackung/bayern-1/13791495/


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