Stau Bayern Diese Staufallen sollten Sie meiden
Sommerferienbeginn sorgt in Bayern für volle Straßen. Erschwerend wirken die Wochenende-Fahrverbote in Salzburg. Hier im Überblick: Wo ist die Staugefahr hoch - wo wird gebaut und was ist gesperrt?
Bis auf Baden-Württemberg und Bayern sind seit dieser Woche alle Bundesländer im Sommerurlaub. Im Corona-Jahr 2020 wird es auf Bayerns Straßen sicher nicht so eng werden, wie in den vergangenen Jahren, trotzdem ist mit einigem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Besonders staugeplagt werden in diesem Jahr besonders die Naherholungsgebiete sein, sprich auf den Zufahrtsstraßen rund um die bayerischen Seen und Wandergebiete braucht es viel Geduld. Zu Engstellen kann es natürlich aber auch auf den Routen nach Österreich, Italien oder Kroatien kommen.
Abfahrverbote Österreich
Das österreichische Bundesland Salzburg hat am vergangenen Samstag erstmals Reisenden in diesem Sommer verboten, an bestimmten Stellen von der Tauernautobahn (A10) abzufahren. Betroffen waren die Ausfahrten Wals und Grödig im Flachgau sowie Kuchl und Golling im Tennengau, wie das Land Salzburg mitteilte.
"Die Abfahrtssperren gelten auch an diesem Wochenende im Bundesland Salzburg, und können bei Bedarf auch ganz kurzfristig angesetzt werden – wahrscheinlich wird es die Sperren wohl an jedem Reisewochenende in diesem Sommer geben."
Ines Schneider, BAYERN 1 Verkehrsteam
Letztes Jahr gab es auch in Tirol auf dem Weg zum Brenner solche Abfahrtssperren, bislang ist da noch nichts geplant, das Ganze kann leider auch ganz kurzfristig für ein Wochenende angesetzt werden.
Welche Baustellen halten den Verkehr besonders auf
Das ist los auf Bayerns Straßen: Hier können Sie die aktuellen Baustellen auf den bayerischen Autobahnen sowie Stau- und Verkehrsmeldungen finden.
Bitte anschauen & teilen: So geht Rettungsgasse
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BAYERN 1
So geht die RettungsgasseStellen Sie sich vor, Sie geraten in einen schweren Unfall auf der Autobahn - und der Rettungswagen kommt nicht durch.Gepostet von BAYERN 1 am Mittwoch, 11. Juli 2018
Vignette Österreich
Das Pickerl für die Österreichische Straßenmaut schon vor Reiseantritt zu besorgen, spart Nerven und Wartezeit. Tank- und Raststätten in Grenznähe zu Österreich sind zum Ferienbeginn gerne überfüllt und der Vignettenkauf wird zur echten Geduldsprobe.
Bei Automobilclubs kann das Pickerl bequem vorab abgeholt oder bestellt werden. Inzwischen gibt es die Vignette auch digital und online zu bestellen auf www.asfinag.at.
Beachten Sie aber bitte, dass wegen des EU Verbraucherschutzgesetzes das digitale Pickerl erst 18 Tage nach dem Kauf gilt. Vielleicht interessant für jemanden, der nicht zum Ferienstart verreist. Sofort gültig ist jedoch die sogenannte Streckenmaut z.B. für den Brenner oder den Tauerntunnel.
Wenn Sie über den Brenner wollen, interessieren Sie vielleicht auch diese Infos: Schneller reisen mit Videomaut?
Allen anderen bleibt nur: Möglichst früh in Grenznähe rausfahren und das Pickerl kaufen - wer erst nach der Grenze rausfährt riskiert eine saftige Strafe.
Tipps gegen Stau-Stress
- Proviant: Nicht nur im Sommer sollten Sie ausreichend Wasser im Auto haben. Bei einer Vollsperrung ist die nächste Tankstelle häufig weit entfernt und ohne Wasser und etwas zu essen wird die Wartezeit vor allem bei Hitze schnell unerträglich.
- Landkarte: Ja, ein Navi hängt mittlerweile fast in jedem Auto. Tatsächlich ist eine Landkarte oder ein Streckenatlas, auf dem Sie die weitere Umgebung betrachten können sehr hilfreich. So haben Sie mögliche Alternativrouten im Blick und können die gewählte Strecke auch markieren.
- Spur halten: Sie stehen im Stau und auf der anderen Spur geht es wie immer viel schneller? Lassen Sie sich nicht täuschen. Immer wieder die Spur zu wechseln bremst den Verkehr weiter ab. Besser: Versuchen, möglichst konstant die Geschwindigkeit zu halten - so verhindern Sie erneuten Stau auf der Autobahn.
- Nachts fahren: Ein Klassiker, aber hilfreich, weil einfach nicht so viele Menschen unterwegs sind. Wer kann, sollte außerdem einen Dienstag oder Mittwoch (für Fahrten in den Süden nur auf keinen Fall einen Freitag) für die Fahrt nutzen - da ist weniger los.