Stinkwanze Stinken Stinkwanzen wirklich?
Stinken die wirklich? Sind sie giftig? Stinkwanzen sind jedes Jahr wieder ein Thema. Das sollten Sie über die kleinen Tierchen wissen.
Wie sehen Stinkwanzen aus?
Es gibt grüne und braune Stinkwanzen. Im Frühjahr sind sie grün und im Herbst wechseln sie die Farbe und werden braun. Sie sind bis zu zwölf Millimeter groß und haben keine Beiß - oder Kauwerkzeuge. Stattdessen haben sie einen mehrteiligen Rüssel, der auch Rostrum genannt wird.
Sind Stinkwanzen gefährlich?
Die kleinen Wanzen sind weder gefährlich noch giftig. Sie sind nur etwas schwer einzufangen, aber ansonsten völlig harmlos.
Warum sind gerade im Herbst so viele Stinkwanzen unterwegs?
Wenn es draußen kalt wird, suchen sich die kleinen Tierchen einen Winterunterschlupf. Viele Stinkwanzen verstecken sich in Laubhaufen, um dort zu überwintern. Andere zieht die Suche nach einem warmen Platz durchaus auch mal in die Wohnung oder ins Haus. Einfach ein Glas darüber stülpen, Papier darunter schieben und das Tierchen wieder nach draußen befördern.
Stinken Stinkwanzen wirklich?
Tatsächlich sondern die Insekten erst das stinkende Sekret ab, wenn sie unter Stress stehen oder getötet werden. Sonst riecht man Stinkwanzen eigentlich nicht.
Was kann ich gegen Stinkwanzen tun?
Sie können Sie einfangen und in der Natur aussetzen. Dabei sollten Sie vorsichtig vorgehen, um die Ausscheidung des streng riechenden Sekrets zu vermeiden. Der Naturschutzbund rät zu einem weichen Handbesen, um Stinkwanzen nach draußen zu fegen. Aber Vorsicht: Die Tierchen können gut fliegen. Vor dem Eindringen der Wanzen schützen geschlossene Fenster und Türen oder Fliegengitter.
Wer sind die natürlichen Feinde der Stinkwanze?
Hühner sind gerne hinter der Stinkwanze her und auch die üblichen Insektenfresser, wie zum Beispiel der Specht und andere Vögel, interessieren sich sehr für die kleinen Wanzen als Futter.
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