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Welche Hagebutten kann man essen? Diese Hagebutten sind essbar

Die Hagebutte ist ein heimisches Superfood. An jedem Rosenstrauch ist sie im Herbst zu finden. Doch kann man auch wirklich jede Hagebutte bedenkenlos essen?

Stand: 30.10.2023

Die Hagebutten der Hundsrose | Bild: mauritius images / Pitopia / Rüdiger Rebmann

Die gute Nachricht zuerst - jede Hagebutte ist essbar. Als Rosenfrüchte sorgen Hagebutten zwar bei der Ernte gerne mal für den ein oder anderen Kratzer an der Hand, essbar sind sie dagegen alle.

"Alle sind grundsätzlich genießbar, alle haben sehr viel Vitamin C, keine Hagebutte ist giftig."

BAYERN 1 Gartenexpertin Karin Greiner:

Hundsrose (Rosa Canina)

Geschmacklich gibt es allerdings durchaus Unterschiede, und da gewinnen ihrer Ansicht nach eindeutig die Früchte der wilden Heckenrosen vor ihren "gezähmten", gezüchteten Geschwistern im Garten. Vor allem die Hundsrose trägt große, fleischige Hagebutten, die in der Natur in unseren Breitengraden häufig zu finden ist. Auch die Kartoffelrose trägt fleischige Früchte und die ungewöhnlichsten Hagebutten sind die schwarzen der Bibernellrose, so Karin Greiner weiter.

Hagebutten giftig?

Selbst wenn man die Hagebutte direkt vom Strauch isst, ist sie ungefährlich. Das Universitätsklinikum Bonn weist bei dem Verzehr von größeren Mengen allenfalls auf Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hin. Jedoch sollten Sie vor dem Verzehr Stiel und Kelch entfernen. Auch das "Juckpulver" also die kleinen, haarigen Kerne im Inneren schmecken eher weniger. Der Rest erinnert geschmacklich an einen säuerlichen Apfel. Unbedingt den ersten Frost vor der Ernte abwarten, der macht die Hagebutte erst richtig schmackhaft.

Marmelade aus Hagebutten herzustellen ist zwar wirklich aufwendig, aber der Einsatz lohnt sich sehr: Rezept für Hiffenmark


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