Welche Kräuter zusammen pflanzen Warum Schnittlauch und Rosmarin nicht zusammen können
Frische Kräuter bringen Geschmack und Abwechslung in die Küche. Praktisch, wenn sie gleich griffbereit im Tontopf auf der Terrasse stehen. Welche Kräuter sich gegenseitig mögen und welche gar nicht gerne zusammen in einem Pflanzgefäß landen.

Kräuter mit ähnlichen Ansprüchen an Boden, Licht und Feuchtigkeit kommen in einem Pflanzgefäß meist gut miteinander klar. Eine gute Kombination als eher genügsame Sonnenanbeter bilden daher etwa Salbei, Thymian, Rosmarin und Lavendel. Oder auch Dill, Borretsch und Koriander, die alle eher feuchten, humosen Gartenboden bevorzugen.
Petersilie und Basilikum eint die Vorliebe für viel Wasser und einen nährstoffhaltigen Boden - und darüber hinaus verstehen sie sich auch noch sehr gut nebeneinander im Pflanzgefäß. Damit allerdings keiner der Topf-Bewohner seinen Nachbarn überwuchert, sollten Sie die Kräuter regelmäßig beernten oder zumindest so zurechtstutzen, dass wieder Kräftegleichgewicht herrscht. Das gilt im übrigen für alle Pflanzen-WGs.
Welche Kräuter passen zu Schnittlauch?
Es ist sinnvoll, ein- und mehrjährige Kräuter getrennt voneinander zu kultivieren: Die mehrjährigen Pflanzen reagieren auf den regelmäßigen Ein- und Auszug oft ungnädig mit Wachstumsstörungen - erst recht, wenn womöglich auch noch ihre Wurzeln bei der Prozedur verletzt werden. Der mehrjährige Schnittlauch mag dagegen gerne geteilt und umgetopft werden; er verträgt sich gut mit der Zitronenmelisse - solange die stark wuchernde Pflanze durch regelmäßigen Rückschnitt im Zaum gehalten wird - und auch mit der Petersilie.
Welche Kräuter passen zu Rosmarin?
Als mediterranes Kraut kommt Rosmarin gut mit einem kargen, nährstoffarmen Boden zurecht; und auch in Sachen Wasserbedarf ist er eher genügsam. Er steht daher gern mit Seinesgleichen in einem Pflanzgefäß - also Thymian oder Lavendel und Salbei.
Welche Kräuter darf man nicht zusammen pflanzen?
Wie bei allen Pflanzen vertragen sich auch nicht alle Kräuter miteinander - die einen mögen's vollsonnig, die anderen halbschattig; die einen brauchen viel, die anderen vertragen nur wenig Nährstoffe; die einen gedeihen nur auf feuchten, humosen Böden und wieder andere bevorzugen sandige, karge Böden. Dazu kommt: Die Wurzelausscheidungen und Duftstoffe der einen Pflanze können das Wachstum von anderen stören oder sogar hemmen. Oder die wuchsstärkeren Sorten drängen ihre langsamer wachsenden Nachbarn in die Ecke.
Kombinationen im Blumenkasten, die Sie eher vermeiden sollten, sind etwa Basilikum oder Oregano mit Salbei oder Lavendel - die ersten beiden brauchen viel Nährstoffe und humosen Boden, die letzteren bevorzugen eher karge Böden, gerne auch mit etwas Sand. Auch die Halbschatten liebenden Minze und Schnittlauch werden in einem Topf mit sonnenhungrigen Kräutern wie Basilikum oder Rosmarin nicht dauerhaft glücklich.
Unser Garten-Tipp: Statt Jungpflanzen zu kaufen, können Sie viele Gemüsearten auch einfach aus dem Samen selbst ziehen. Gut für Einsteiger geeignet sind Tomaten: So einfach ziehen Sie Ihre eigenen Tomatenpflanzen auf der Fensterbank
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Elisabeth Eibach, Montag, 24.März 2025, 15:28 Uhr
1. Schnittlauch und Rosmarin passen nicht zusammen
Hallo liebes Garten-Team,
ich pflanze in einem Bottich vom Baumarkt schon seit Jahren Datteltomaten o. ä. Dazwischen pflanze ich Basilikum, normalen, kleinblättrigen und Strauchbasilikum. Dieser blüht außerdem schön und er wird gerne von den Bienen angenommen.
Den Bottich (mit Löchern zum Abfließen des Wassers) stelle ich auf einen Pflanzenroller, damit ich ihn bei Sonnenschein rausstellen kann und bei Regen und über Nacht kommt er geschützt an die Hauswand.
Danke für Ihre Tipps und viele Grüße
Elisabeth Eibach