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Bayerische Landesausstellung 2019/2020 "Hundert Schätze aus tausend Jahren"

Die Bayerische Landesausstellung "Hundert Schätze aus tausend Jahren" zeigt vom 27. September 2019 bis zum 8. März 2020 Exponate aus Bayern, Deutschland und Europa im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Bayern 2 begleitet die Ausstellung mit vielen Radiosendungen und einem extra Podcast: "Mythos Bayern".

Stand: 02.05.2019

Plakat "100 Schätze aus 1000 Jahren" | Bild: Haus der Bayerischen Geschichte, Montage: BR

100 Exponate beleuchten in der Bayerischen Landesausstellung über 1.000 Jahre bayerische Geschichte von circa 600 bis 1800. Schauplatz ist der Sonderausstellungsbereich im neuen Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Der Bogen reicht von goldglänzenden Schätzen und einmaligen Kunstwerken bis hin zum Alltagsobjekt, das viel über frühere Lebenswirklichkeiten aussagt. Ergänzt wird die 100-Objekte-Schau durch zehn biographische Skizzen von Menschen aus den jeweiligen Zeitschnitten: Ritter, Ärztin, Dorfgeistlicher oder Bauerntochter. Es geht um Schicksale und Niederlagen, um rätselhafte Vorgänge und Verbrechen.

Bayern 2-Radiosendungen und der Podcast "Mythos Bayern"

Bayern 2 begleitet die Bayerische Landesausstellung "Hundert Schätze aus tausend Jahren" als Medienpartner mit zahlreichen Radiosendungen und dem Podcast "Mythos Bayern". Online und "on Air" können Hörerinnen und Hörer die Geschichten hinter den bayerischen Schätzen entdecken und die Personen der damaligen Zeit kennen lernen zum Beispiel Katharina Hochstrasser, die im 18. Jahrhundert ungewollt schwanger wurde oder Anton Herrmann, der als Spiegebeleger heimlich Quecksilber weiterverkaufte. Geschichte zum Nachhören: zur Einstimmung auf den Museumsbesuch, zur Vertiefung auf dem Heimweg oder einfach so.

Begleitprogramm auf Bayern 2: Bayerische Geschichte hören

DatumSendung/UhrzeitTitel und Informationen
18.05.19
Samstag
Zeit für Bayern
(12.05/21.05 Uhr)
Die Todesstunde des Königs und andere Geschichten aus dem neuen Museum der Bayerischen Geschichte:

Einen Überblick über 200 Jahre bayerischer Geschichte vom Königreich bis heute bietet das neue Museum für Bayerische Geschichte in Regensburg. Ein Feature mit den Geschichten hinter den Objekten in der Dauerausstellung.
21.09.19
Samstag
Zeit für Bayern
(12.05/Wdh. 21.05 Uhr)
10 Gesichter, 100 Schätze, 1.000 Jahre: Die Bayerische Landesausstellung in Regensburg:

Geschichten repräsentieren Geschichte. Geschichten, die Menschen und Dinge erlebt haben. Zur Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung 2019: Ein unterhaltsamer Überblick über Persönlichkeiten und Objekte aus 1.000 Jahren bayerische Geschichte von 800 bis 1800.
23.09.19
Montag
radioWissen
(09.05 Uhr)
Eine Wiedertäuferin um 1500 Susanna Daucher:

Wer war Susanna Daucher? Die gebürtige Augsburgerin schloss sich 1527 der Täuferbewegung an, einem radikalen Flügel der Reformation. Die Täufer wurden in Süddeutschland verfolgt auch Susanne entging nicht einem Prozess.

Humanismus in Bayern Peutinger, Aventinus & Co.:

Bayern gilt nicht gerade als Hochburg des Humanismus. Zu Unrecht. Namen wie Konrad Celtis, Aventinus, Konrad Peutinger oder Willibald Pirckheimer beweisen, dass in Bayern Humanisten von Rang gelebt und gewirkt haben.
27.09.19
Freitag
radioWelt
(06.05/13.05/17.05 Uhr)
Kostbarkeiten aus Bayerns Geschichte:

Was der Stiefel einer Moorleiche, ein Walschulterblatt und eine Trommel über 1.000 Jahre bayerische Geschichte zu erzählen haben, erfahren Sie den ganzen Tag über in der Sendung radioWelt. Reporter lassen Exponate sprechen und tauchen ein in weit zurückliegende Jahrhunderte.
27./28.09.19
Freitag/Samstag
Nahaufnahme
(Fr. 15.30/Wdh. Sa. 14.30 Uhr)
100 Schätze aus Regensburg zur Entstehung der Bayerischen Landesausstellung:

Eine Ausstellung bedeutet einen großen logistischen und kuratorischen Aufwand. Die Sendung begleitet die Macher der Bayerischen Landesausstellung beim Zusammenstellen der Exponate und ist dabei, wenn die Gegenstände ins Museum kommen.
09.12.19
Montag
radioWissen
(09.05 Uhr)
Ungewollt schwanger um 1700 Katharina Hochstrasser:

Die niederbayerische Bauerntochter Katharina Hochstrasser wurde 1732 verurteilt wegen "Leichtfertigkeit", das heißt wegen vorehelichem Sex. Die Folgen: Schandgeige und Geldstrafe.

Kulturgeschichte des Findelkinds ausgesetzt und aufgezogen:

Vor der Entwicklung zuverlässiger Verhütung war das Aussetzen von Kindern keine seltene Praxis. Erst im 18. Jahrhundert entstanden in Europa Heime für Findlinge.
02.03.20
Montag
radioWissen
(09.05 Uhr)
Vergiftet am Arbeitsplatz um 1770 Anton Hermann:

Anton Hermann, Spiegelbeleger in Lohr am Main, arbeitete mit Quecksilber und wurde schwer krank. Um sich Medizin kaufen zu können, zweigte er heimlich Überschüsse der giftigen Substanz ab. 1776 flog der Handel auf.

Merkantilismus Zölle für den Adelsprunk:

Adelige Prunksucht und abgeschottete Märkte der Merkantilismus war das Wirtschaftssystem des Absolutismus. Er hatte viele Facetten und dominierte ganz Europa.

Flyer B2-Programm: Bayerische Landesausstellung 2019/2020 Format: PDF Größe: 2,91 MB


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