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Neurodermitis Das können Betroffene zusätzlich tun

Generell können sich Neurodermitis-Betroffene helfen, indem sie möglichst wenig Reize an ihre Haut lassen. Dafür gibt es einige handfeste Tipps.

Von: Katharina Hübel

Stand: 28.09.2020

Neurodermitis | Bild: picture-alliance/dpa

Bei der Sonnencreme beispielsweise gibt es extra Cremes für Neurodermitiker. Im Winter kann ein seifenfreies Waschstück verhindern, dass die Haut zusätzlich durchs Händewaschen gereizt wird.

Weitere Tipps:

  • Baumwolle statt kratziger Wolle tragen
  • aufs Waschmittel achten
  • nicht zu warm anziehen,
  • nicht zu warm schlafen 
  • nicht zu lange warm baden
  • nach dem Baden – vor allem nach dem Schwimmbad – von Kopf bis Fuß mit einer Basispflege eincremen
  • im Winter nicht zu stark heizen und öfters stoßlüften.
  • mit Luftbefeuchtern eher vorsichtig sein, sonst züchtet man sich in feuchtem, warmem Klima Milben
  • auf tägliches Schminken verzichten oder
  • bei Allergien milbendichte Bezüge von Matratzen verwenden (gibt es auf Rezept bei der Krankenkasse)

Wenn einmal ein ganz heftiger Schub kommt, hilft es, möglichst Stress reduzieren, nett zu sich selbst sein und sich nicht dafür verurteilen, dass man möglicherweise das Kratzen nicht lassen kann. Wickel mit im Kühlschrank gekühlter, fingerdicker Basiscreme an den besonders schlimmen Stellen lassen den Schub schneller abebben.


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