Die alte Glocke ist das älteste Ausstattungsstück der Kirche: Sie wurde einst im Jahr 1569 für die Kirche in Helpe in Hinterpommern gegossen und kam 1952 über den sogenannten Hamburger Glockenfriedhof nach Gmund. Perner in Passau goss als Ergänzung 2002 drei neue Glocken, die mit der alten, kleinen Glocke als Quartett weit über den Tegernsee zu hören sind.
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Die Pfarrkirche St. Josef der Bräutigam, direkt an der Durchfahrtsstrasse gelegen, ist ein Kleinod, sie gehört zu den wenigen fränkischen stilreinen Barockkirchen. Ein Alterswerk des Würzburger Baumeisters Joseph Greissing, entstanden in nur drei Jahren Bauzeit.
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Im spitzhelmbekrönten Kirchturm der Täufer-Johannis-Kirche ruft seit 1956 ein Glockenquartett zu Gebet und Gottesdienst. Die Taufglocke im Schlagton 'des' wurde 1788 in Schlesien gegossen und bereits 1952 in den Kirchturm gehängt. Alle ursprünglichen Glocken wurden in beiden Weltkriegen für Rüstungszwecke ersatzlos requiriert.
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Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen Bayerns - unsere Glocken. Wer von ihnen erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
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