Unternehmen - Der BR


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Unternehmensstruktur Die Gleichstellungsbeauftragten im BR

Zum 1.10.2023 haben beim Bayerischen Rundfunk die Gleichstellungsbeauftragten Christine König und Florian Steinert ihr Amt angetreten. Wir stellen beide vor und zeigen, wie weit die Gleichstellung beim BR inzwischen vorangekommen ist.

Stand: 02.10.2024 17:29 Uhr

Christine König und Florian Steinert | Bild: BR / Markus Konvalin

Christine König und Florian Steinert wurden von der Intendantin zum 1. Oktober 2023 im Benehmen mit dem Gesamtpersonalrat für drei Jahre als Gleichstellungsbeauftragte des Bayerischen Rundfunks bestellt. Ihre Amtszeit läuft bis zum 30. September 2026.

Zur Person

Die gebürtige Karlsruherin Christine König hat an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Film- und Medienwissenschaft, germanistische Linguistik und neuere deutsche Literaturgeschichte studiert. Nach ihrem M.A.-Abschluss (im Jahr 1997) arbeitete sie im Bayerischen Fernsehen für verschiedene Redaktionen, wie quer, in der Innen- und Sozialpolitik und für arte. Seit 2006 ist sie Redakteurin in der Redaktion Medizin und Gesundheit, hier mit zuständig für die wöchentliche Sendung "Gesundheit!" und die Entwicklung trimedialer Formate. Seit 1. Oktober 2023 hat sie das Amt der Gleichstellungsbeauftragten übernommen.

Ihr Tandem-Partner Florian Steinert hat Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in seinem Geburtsort München studiert. Nach Abschluss seines 2. Staatsexamens im Frühjahr 2009 begann seine berufliche Laufbahn im BR im Referat Arbeitsrecht. Im Justitiariat betreute er verschiedene Rechtsgebiete wie das Werbe-, Wettbewerbs- und allgemeine Zivilrecht oder den Marken- und Titelschutz. Bei Übernahme der Funktion des Gleichstellungsbeauftragten am 1. Oktober 2023, lag sein Tätigkeitsschwerpunkt in der Beratung von Redaktionen bei programmlichen Veröffentlichungen und der (Rechts-)Verteidigung journalistischer Inhalte.

Zur Aufgabe

Der BR wurde 2018 für die erfolgreiche Teilnahme am "Gleichbehandlungs-Check" von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ausgezeichnet.

Der Bayerische Rundfunk hat sich im Jahre 1997 dafür entschieden, mit der Dienstanweisung 5-03 aktiv für die Gleichstellung von Männern und Frauen einzutreten. Gleichstellung, das ist ein Wunsch, den Frauen und Männer heutzutage gleichermaßen haben. Beide wollen sich nicht mehr auf die traditionelle Rollenverteilung reduzieren lassen. Gleichstellung darf nicht nur in den Köpfen stattfinden, sie muss gelebter Alltag sein.

Ziele der Gleichstellungsarbeit:

  • Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, um eine ausgewogene Beteiligung zu erreichen
  • Chancengleichheit von Frauen und Männern zu sichern
  • Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für Frauen und Männer zu fördern

Kontakt

Bayerischer Rundfunk
Gleichstellungsbeauftragte
Christine König und Florian Steinert
80300 München

Durch diverse Maßnahmen entwickelt sich die Gleichstellung im Bayerischen Rundfunk kontinuierlich weiter. Gleichstellung wird als ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur wahrgenommen und umgesetzt.

Insgesamt befindet sich der Bayerische Rundfunk im Bereich der Gleichstellung auf dem richtigen Weg: Durch Beharrlichkeit hat sich vieles zum Positiven verändert.


Die wichtigsten Punkte:

  • Bewerbungsverfahren werden eingehalten
  • Kinderbetreuungsangebote wurden realisiert
  • Es sind mehr Frauen als Männer im Führungskräfteentwicklungsprogramm
  • Die Elternbroschüre ist eine optimale Informationsgrundlage für Mütter und Väter
  • Das Cross-Mentoring-Programm unterstützt junge, weibliche Führungskräfte in ihrem persönlichen und beruflichen Fortkommen
  • Das Gleichstellungskonzept gibt Orientierungen für die Unternehmenskultur und für Unternehmensentscheidungen

Gleichstellung ist immer noch kein Automatismus und muss immer wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden. Der Bayerische Rundfunk hat aktuell eine Quote von 41,3 Prozent Frauen und 58,7 Prozent Männern in Führungspositionen (Stand 31.12.2023). Der BR hat das Ziel, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen und eine ausgewogene Verteilung auf allen Ebenen und Hierarchien zu erreichen. Zum 31.12.2023 lag die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden bei 3.530, davon 1.787 Frauen und 1.743 Männer.

Der BR versteht sich als soziales, familienfreundliches Unternehmen. Über die Gleichstellungsbeauftragten des Bayerischen Rundfunks ist er Mitglied im Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Durch Initiative der Gleichstellungsbeauftragten hat der BR am Gleichbehandlungscheck der Antidiskriminierungsstelle des Bundes teilgenommen und hat dafür eine Auszeichnung erhalten.

Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie"

Anlässlich seiner 15-jährigen Mitgliedschaft in dem Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" hat der Bayerische Rundfunk vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Urkunde bekommen.

Girls' (und Boys') Day:

Die Gleichstellungsbeauftragten organisieren jährlich den Girls' und Boys' Day Day in München sowie den Girls' Day in Nürnberg und Würzburg. Hier sollen Mädchen bzw. Mädchen und Jungen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren ihr Potential erkennen und vor Ort erleben, wie interessant und zukunftsträchtig technische Berufe sind.


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