Eyes & Ears Awards 2024 Vier Preise für den BR
Grund zur Freude: Der BR hat bei den 26. Internationalen Eyes & Ears Awards gleich vier Preise gewonnen. Bei der Preisverleihung am 21. Oktober gab es zweimal Gold und einen Spezialpreis für "Die Rückkehr der Namen" und einmal Silber für die Jubiläumskampagne "75 Jahre BR“.
Die Internationalen Eyes & Ears Awards zeichnen besonders kreative, innovative bzw. effektive Design-, Promotion- und Markenkommunikationsmaßnahmen des Jahres aus. Die Preisverleihung fand dieses Jahr erstmals in der ASTOR Filmlounge des ARRI-Kinos statt.
Von li.: Arne Tympe, Markus Riese, Uwe Kassner, Andreas Bönte, Eileen Pilling, Anja Kuttenberger, Kai Bleser.
Das Erinnerungs- und Demokratieprojekt "Die Rückkehr der Namen" wurde in der Sonderkategorie "Spezialpreis der Jury" sowie in den Kategorien "Best cases in a worst case crisis - Kommunikation in der Krise" und "Best live or B2B-event" mit Gold ausgezeichnet.
Deutliches Zeichen für Demokratie und Toleranz
Mit dem Erinnerungs- und Demokratieprojekt "Die Rückkehr der Namen" setzte der BR mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München sowie mehr als 80 Organisationen, Schulen und Vereinen am 11. April 2024 ein deutliches Zeichen für Demokratie und Toleranz. Auf eindrucksvolle Weise erinnerten 5.000 Teilnehmende in der Münchner Innenstadt an 1.000 Verfolgte des NS-Regimes - mit Tafeln, auf denen Fotos und Lebensdaten von NS-Verfolgten zu sehen waren.
Vor den Wohn- und Wirkungsstätten dieser Menschen, beim "Weg der Erinnerung" und bei der Abschlussveranstaltung auf dem Odeonsplatz ließen die Patinnen und Paten die Geschichten, Gesichter und Namen symbolisch zurückkehren und standen zugleich ein für Menschenrechte und eine freiheitlich-demokratische Grundordnung. Besonders bemerkenswert war, dass sich viele junge Menschen an dem Projekt aktiv beteiligten.
"Die Rückkehr der Namen war eine enorme Anstrengung für den Bayerischen Rundfunk und für die vielen Partnerorganisationen. Uns allen war und ist sehr wichtig, vor dem Hintergrund populistischer Umtriebe und eines rasanten Anstiegs antisemitischer Straftaten ein Zeichen zu setzen, um daran zu erinnern, was mit Menschen geschehen kann, wenn Demokratien sterben. Dieses Projekt konnte nur umgesetzt werden, weil viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im BR mitgemacht haben. Deshalb können wir uns alle sehr über diese großartige Würdigung des Projekts Die Rückkehr der Namen freuen"
Andreas Bönte, stellvertretender Programmdirektor Kultur und Projektverantwortlicher
"75 Jahre BR": Die Menschen hinter den Kulissen zeigen
Die Jubiläumskampagne "75 Jahre BR" holte in der Kategorie "Beste Sender- bzw. Beste Plattform-Kampagne" den zweiten Platz.
Der BR feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum und stellt im Rahmen der Jubiläumskampagne seine Mitarbeiter und seine Verbundenheit mit dem Freistaat Bayern in den Mittelpunkt: ob Regionalreporterin, Musiker, Sendetechniker oder Morgenmoderator – alle Motive zeigten die Menschen hinter den Kulissen im vollen Einsatz für gutes Programm. Zu sehen sind die Motive auf Plakaten, im Public Video (Infoscreen, Fahrgast-TV), den wichtigsten digitalen Plattformen sowie im BR Hörfunk und Fernsehen.
Diese und weitere Programmaktionen in den sieben Regierungsbezirken Bayerns standen im Jubiläumsjahr unter dem Motto "BayeRn schreibt sich mit BR". Mit einem Buchstabenspiel rund um Brezn, Berge oder Bavaria aktivierte der BR darüber hinaus seine Community für kreative neue Motive, die ihre starke Verbundenheit im Freistaat zum Ausdruck bringen.
"Der Award und das Feedback unseres Publikums zeigen: Das Konzept unserer Jubiläums-Kampagne geht auf. Die Menschen in Bayern sehen und spüren, wie sehr sich alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich reinhängen, um unserem Publikum ein attraktives Angebot zu machen. Und zugleich zeigen wir die enge Verbindung des BR mit Bayern über unsere Berge- und Brezn-Motive und über unseren Claim 'BayeRn schreibt sich mit BR'. All das nicht bierernst, sondern mit einem gewissen Augenzwinkern und dennoch selbstbewusst."
Steffen Jenter, Koordinator Kommunikation