Antennenfernsehen Empfangstechnik
DVB-T2 HD löst DVB-T ab
DVB-T-Empfangsgeräte funktionieren in Bayern nicht mehr - man braucht jetzt ein DVB-T2 HD Empfangsgerät, wenn man über eine klassische Antenne fernsehen will.
Für das digitale Antennenfernsehen ist generell ein geeignetes Empfangsgerät bzw. eine so genannte Set-Top-Box erforderlich. Sie wird zwischen Antenne und Fernseher angeschlossen und wandelt die digitalen Signale für jeden handelsüblichen Fernseher um. Set-Top-Boxen sind in allen Preisklassen im Handel. Je nach Wohnort benötigt man zum Empfang eine Zimmer-, Außen- oder Dachantenne.
Viele der neuen Flachbildschirme verfügen bereits über einen integrierten DVB-T2 HD Receiver oder lassen sich durch ein CI-Modul an der CI-Schnittstelle (Slot) mit DVB-T2 Empfang nachrüsten.
Billigste Variante: Zapping-Box
Für den schmalen Geldbeutel wird das einfachste Modell, die sogenannte Zapping-Box, heute ab etwa 30 Euro angeboten. Wer plant, sich einen neuen Fernseher anzuschaffen, für den gibt es Modelle mit eingebautem Empfänger.
Für den TV-Empfang unterwegs besteht die Auswahl zwischen tragbaren Fernsehern - auch "Portables" genannt - oder USB-Sticks, die den Laptop in einen Fernseher verwandeln. Daneben ist auch Zubehör für Smartphones auf dem Markt. Wichtig zu wissen: Da bei DVB-T2 HD die meisten privaten HD-Programme verschlüsselt sind, sollte man beim Kauf auf das grüne DVB-T2 HD Logo oder auf das FreenetTV-Logo achten, denn das garantiert, dass die Box in der Lage ist, die verschlüsselten Programme gegen eine Servciegebühr zu entschlüsseln.
Zu beachten ist, dass für jedes fernsehsignalverarbeitende Gerät - also auch für Zweit- und Drittgeräte sowie Videorekorder - ein eigener Empfänger als Vorschaltgerät benötigt wird. Eine interessante Alternative bieten dabei Festplattenreceiver mit Doppel-Tuner: Damit lässt sich gleichzeitig aufzeichnen und jedes beliebige Programm ansehen. Auch Kombigeräte für den Digitalempfang über Satellit und Antenne sind im Handel.