Im übertragenen Sinne tanzte und heulte der polnische Maler Alfred von Wierusz-Kowalski mit den Wölfen, seinem Lieblingssujet. Ein beliebtes Motiv bei Sammlern und als Originale auch sehr teuer … Doch ist dieses Gemälde auch ein Original? Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wölfe - Heulen oder weinen? ]
Das Hochgebirge war sein Lieblingsmotiv, der Farbauftrag mit dem Spachtel sein Markenzeichen: Der österreichische Landschaftsmaler Oskar Mulley ist mit seinen volkstümlich-bäuerlichen Bildern auf dem Kunstmarkt bis heute erfolgreich: Er wird oft kopiert. Ein Original von ihm ist sehr teuer ...
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergbauernhof - Licht und Schatten des Oskar Mulley ]
Die Kälte ist fast zu spüren … auf dieser Gouache des in der heutigen Ukraine geborenen Malers Stepan Kolesnikoff ist die Winterlandschaft mit Schlitten hyperrealistisch wiedergegeben. Das Bild wurde für umgerechnet 10.700 Euro gekauft – zu viel?
[mehr - zum Video mit Informationen: "Schlitten" - Väterchen Frost ]
Der Besitzer ist Fotograf und immer auf der Suche nach schönen Bilderrahmen. Und hat dabei dieses Gemälde entdeckt: Ein sehr guter Fund, falls es sich bei dem Gemälde wirklich um ein Original des Malers Carl O‘Lynch of Town handelt …
[mehr - zum Video mit Informationen: Moor - Rahmen gesucht – Gemälde gefunden ]
Berühmt wurde Julius Exter mit seinen frühen symbolistischen Bildern, dieses Gemälde vom Chiemsee ist typisch für sein Spätwerk. "Farbenfürst" wurde er etwas despektierlich von seinen Münchner Künstlerkollegen genannt. Weshalb?
[mehr - zum Video mit Informationen: Chiemsee - Exter, der Farbenfürst ]
Edward Harrison Compton liebte die Berge der nördlichen Alpen und hat sie und ihre idyllisch gelegenen Gehöfte oft gemalt. Eine beeindruckend stille Landschaft in Blau-Grün-Grau - aber ist das Erbstück auch wirklich ein Original?
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergdorf - Liebe auf den zweiten Blick ]
Warum hatte der Niederländer August Knip, u.a. der Zeichenlehrer des jungen Napoleon III., seine zwischen 1830 und 1847 gemalte norwegische Fjordlandschaft mit einem rosa Schleier überzogen? Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fjordlandschaft - Durch die rosa Brille ]
Adolf Stademann, ein Vertreter der sogenannten "Münchner Schule", malte Ende des 19. Jahrhunderts, wie die Menschen damals sich im bitterkalten Winter auf wärmere Tage vorbereitet haben …
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Winterwald - Erntezeit für Eis ]
Warum ist diese idyllische Winterlandschaft mit Schmiede des bekannten Münchner Malers Heinrich Bürkel aus den 1860er-Jahren auch ein "Bild des Abschieds"? Geschätzter Wert: 20.000 bis 25.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schmiede - Feuer und Eis ]
In den 1860er-/1870er-Jahren waren Orientalismen groß in Mode. Und Bilder wie die "Ansicht Istanbuls" des österreichischen Malers Albert Rieger fanden reißenden Absatz. Da hatte der Künstler eine Idee … Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bosporus - Clevere Geschäftsidee ]
Während der "kleinen Eiszeit" zwischen 1680 und 1700 entstand diese kleinformatige, niederländische "Kirche im Schnee". Ein überaus glücklicher Fund vom Flohmarkt zu nachtschlafender Zeit ... Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kirche im Schnee - Ein glücklicher Fund ]
Der zur Dachauer Schule gehörige Maler Bernhard Buttersack porträtierte 1901 auf fast expressionistische Weise diese vom Torfstich geprägte, gewittrige Landschaft des Dachauer Moos‘. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dachauer Moos - Aufgeladene Stimmung ]
"Nur" ein Felsen und doch große Malerei: Hugo Kauffmann hatte 1875 mit dieser scheinbar beiläufigen Impression eines Waldstücks auch ein Stück Erdgeschichte dargestellt. Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Felsen - Ein Stück Erdgeschichte ]
Um 1780/1790 schildert dieses Kabinettbild einer weitläufigen Flusslandschaft den Umstand, dass Holzkähne über Rhein oder Donau Güter bis hinunter zum Schwarzen Meer transportiert haben.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flusslandschaft mit Kähnen - Treib gut! ]
Ein unglaublicher Glückstreffer war der günstige Kauf dieses vorzüglichen Gemäldes von Markus Pernhart, der 1859 den Großglockner pathetisch überhöhend porträtiert hat.
Geschätzter Wert: 30.000 bis 35.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Großglockner - Hoch hinaus ]
Mehr als der Walfang selbst faszinierte Michael Zeno Diemer wohl die fast magische Landschaft bei Spitzbergen, die der Münchner Maler Anfang des 20. Jahrhunderts detailreich schildert.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Walfang - Schlacht vor Spitzbergen ]
Es war wohl die Museumskopie eines Gemäldes von Ruysdael, dem niederländischen Meister der Landschaftsmalerei des 17. Jhdts, die bei diesem um 1880/1890 auf alt getrimmten Bild Pate stand.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kuhtreiber - Gesoßter "Ruysdael" ]
Der Pole Wladyslaw Malecki hatte die gestupfte Malweise dieser "intimen Landschaft" in den 1870er-Jahren bei den französischen Malern der Schule von Barbizon in Fontainebleau kennengelernt.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Landschaft - Gut gestupft ]
Mit an den Impressionismus und die Scholle-Maler angelehnter Strichführung hat Arnold Balwé zwischen 1930 und 1960 die heitere Atmosphäre eines oberbayerischen Anwesens mit Bauerngarten eingefangen.
Geschätzter Wert: 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauerngarten - Gute-Laune-Bild ]
Auf eine Bilderfindung von Jan Brueghel dem Älteren geht diese viel bevölkerte Waldlandschaft zurück, die zwischen 1610 und 1620 als Kabinettstück auf Eichenholz gemalt wurde.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brueghel-Landschaft - Kleiner Trost ]
Wurde dieses signierte Bild einer Chaussee, meisterlich gemalt im Duktus zwischen deutschem Spätimpressionismus und Expressionismus, tatsächlich von Max Slevogt gemalt?
Geschätzter Wert: 30.000 bis 40.000 Euro (bei Echtheit)
[mehr - zum Video mit Informationen: Wald Slevogt - Echt oder falsch? ]
Von verblüffender Qualität ist die mit "Corot" signierte Landschaftsskizze, die vielleicht von diesem meistgefälschten französischen Impressionisten stammt.
Geschätzter Wert: 6.000 Euro (Fälschung) bis 150.000 Euro (echt)
[mehr - zum Video mit Informationen: Fischer - Ein echter Corot? ]
Mit der gemütvollen Kraft der russischen Seele hatte Michael Guzhavin 1926 diese winterliche Mondnacht gemalt, deren Lichtquelle in dem vom Jugendstil beeinflussten Bild außen vor bleibt.
Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Winterwald - Beseeltes Russland ]
Im typischen Querformat der Münchner Landschaftsmalerei der 1850er-Jahre hat Wilhelm Boshart diese nachgedunkelte Abendstimmung über dem Ammermoor, südlich des Ammersees, eingefangen.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ammermoor - Braune Landschaft ]
Mit Wehmut blickt der Brüsseler Maler Eugène Verboeckhoven mit seiner anekdotenhaft erzählenden, sizilianischen Landschaftsidylle auf den bevorstehenden gesellschaftlichen Umbruch.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hirtenidyll - Vor der Wende ]
Licht und Landschaft sind die Hauptmotive dieses idyllischen Bildes, das Franz Frankl im spätimpressionistischen, an die Dachauer Schule angelehnten Stil zwischen 1910 und 1920 gemalt hat.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brücke - Über allen Wassern ]
Der als Schauspieler bekannte Gert Fröbe besaß als ausgebildeter Bühnenmaler die Technik und das Talent zum Malen, was er auch mit dieser "Bergkirche" von 1941 unter Beweis gestellt hat.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bergkirche - Gert Fröbe als Maler ]
Mit diesem Bild eines im Wald balzenden Auerhahns hat der Wiener Maler Julius Zopf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Naturerleben des Symbolismus' zum Ausdruck gebracht.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Auerhahn - Balzender Bräutigam ]
Ein origineller Rahmen aus Weidenruten umgibt diese Waldidylle, die der Wiener Oswald Grill 1942 geschaffen hat und die genauso ein Selbstfindungsort wie eine Zuflucht vor dem Krieg sein sollte.
Geschätzter Wert: um 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Waldidylle - Rückzugsort ]
Ein Dachbodenfund hat durch Kunst & Krempel eine atemberaubende Karriere gemacht: Am 28. Mai 2014 wurde das Gemälde "Valle de México" von José María Velasco in New York versteigert. Erzielter Preis: umgerechnet 220.000 Euro
[mehr - zum Artikel: José María Velasco - Highlights des Jahres 2014 ]
Der in Planegg bei München lebende Otto Pippel hat zwischen 1910 und 1920 die Wasser- und Lichtstimmung am Schliersee auf spätimpressionistische Weise mit pastosem Farbauftrag portraitiert.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schliersee - Der Akt des Malens ]
Der Werder Maler Karl Hagemeister gibt in seinem Bild aus den frühen 1920ern die Ostseeküste bei Rügen atmosphärisch so dicht wieder, dass die Stimmung der späten Oktobertage zu spüren ist.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Herbstbild - Steile Küste, sanfte Wellen ]
Sollten sich auch letzte Zweifel an der Authentizität des Gemäldes ausräumen lassen, so wäre diese mexikanische Landschaft, 1884 gemalt von José María Velasco, ein Nationalheiligtum.
Geschätzter Wert: bis zu 500.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Mexikanisches Bild - Sensationeller Dachbodenfund ]
Charles-Pierre, der dies impressionistische Landschaftsbild in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Paris oder vor Ort, in Lamorlaye, gemalt hat, trägt einen berühmten Nachnamen: Daubigny.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Baumgarten Lamorlaye - "Der Daubigny" ]
Diese weite Landschaft mit Meer und Tempelanlage soll wohl Agrigent an der Südküste Siziliens zeigen. Die Signatur weist auf Carl Rottmann hin. Aber stammt das Gemälde wirklich von ihm?
Geschätzter Wert: 3.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Agrigent - Fälschung oder Original? ]
In Anlehnung an eine große holländische Tradition wurde diese unsignierte Winterlandschaft um 1870 in Süddeutschland gemalt – vielleicht von den Münchnern Adolf Stademann oder Anton Doll.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Winterlandschaft - Klirrende Kälte ]
Das Vorbild des österreichischen Malers Emil Czech, der diese Landidylle in Öl 1902 geschaffen hat, ist deutlich zu erkennen: es ist der französische Impressionist Claude Monet.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Landausflug - A la Monet ]
Auf den ersten Blick ist es 'nur' eine Kirche mit Friedhof - auf den zweiten aber ist es ein Lebensgefühl, das der Maler mit dem Monogramm AK, Albert Kirchner, um 1830 ausdrücken wollte.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
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Darstellung einer Flussmündung in Holland, in der schwer beladene Segelschiffe liegen. Aufmerksame Beobachter sind ein paar Kühe am Ufer: Ein Tier aus der kleinen Herde steht und blickt in die Ferne. Geschätzter Wert: 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fleckvieh - Kühe mit Fernweh ]
Poetische italienische Landschaft des Würzburger Malers Ferdinand Knab. Bei genauer Betrachtung ist zu erkennen, dass es sich um kein Gemälde, sondern einen übermalten, "ölveredelten", Druck handelt. Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ruine - Demokratisierung der Kunst ]