Die wilden Wölfe von Rinchnach
Manch einer behauptet, es sei das wildeste Spektakel das Bayern zu bieten hat. Andere wundern sich kopfschüttelnd darüber, dass erwachsene Menschen so „narrisch“ sein können. Doch egal wie es andere sehen: Einmal im Jahr befindet sich das niederbayerische Dorf Rinchnach im Ausnahmezustand. Dann ist hier Zeit zum „Woifauslassn“.
Normalerweise stört ja nichts die Ruhe des beschaulichen Ortes in dieser schönen Ecke des Bayerischen Waldes. Doch wenn der Tag des Heiligen Martin naht, verändert sich das Dorf. Man bereitet sich vor – auf die „Wölfe“. Und auch Tobias Ranzinger fährt seinerseits nicht unvorbereitet in den Bayerischen Wald: Er hat sich Ohrstöpsel eingepackt. Die sind wichtig, für seine Mission. Denn er will die „Wölfe“ begleiten. Keine Vierbeiner im grauen Pelz: Die Rinchnacher „Wölfe“ laufen vielmehr auf zwei Beinen - und schleppen riesige, mordsschwere Glocken mit sich herum...