Hier arbeitet die ganze Familie unter einem Dach

"Das Ursprungshaus ist aus dem 17. Jahrhundert, seit 1924 befinden sich auch Gästezimmer und ein gastronomischer Betrieb auf dem Hof. Der Landgasthof liegt etwas abgelegen und ist umgeben von Wäldern. 1970 wurde das Haus renoviert. Seitdem wurden immer wieder kleine Renovierungsarbeiten vorgenommen, aber unterm Strich wurde der ursprüngliche Charme erhalten.

Die Familie Haueis konzentriert sich auf das, was ihnen die Natur gibt. Iris ist Kräuterpädagogin, ihr Sohn Johannes ist Küchenmeister und Jäger. Zum Landgasthof gehören auch 15 Fisch-Weiher, in denen hauptsächlich Forellen und Karpfen gezüchtet werden. Die meisten Gäste probieren die regionalen Fisch- oder Wildspezialitäten, denn dafür ist der Haueis bekannt. Je nach Saison werden auch Themen-Menüabende angeboten. Dabei liegt der Fokus auf verschiedensten Zutaten aus der Region - Hopfen & Malz, Wild & Wald oder Beeren & Pilze."

Regional, saisonal, fränkisch

"'Man versucht natürlich den regionalen Gedanken einfließen zu lassen, aber bei manchen Produkten geht's halt einfach nicht.' - Johannes Haueis verspricht den Gästen nichts, was er nicht halten kann. ‚Regional, saisonal, fränkisch' wird hier gekocht. Viele Gerichte auf der Speisekarte sind nicht mehr so deftig wie noch zu Großmutters Zeiten. Vegetarier finden mindestens zwei Gerichte auf der Karte und ab September beginnt auch hier wieder der ganz normale ‚Karpfen-Wahnsinn'. In Monaten mit R werden traditionell oberfränkische Karpfenspezialitäten angeboten."

Hauptspeise: Karpfen-Cordon bleu mit Kartoffelsalat

"Der Karpfen wird ausgenommen, entschuppt, halbiert und filetiert. Die Gräten im Filet zerschneidet der Küchenmeister mit einem scharfen Messer, sodass sie beim Verspeisen des Fisches nicht unangenehm im Hals stecken bleiben. Das Filet wird gewürzt und wie es sich für ein Cordon bleu gehört, mit Schinken und Käse belegt. Zusammengeklappt und paniert kommt das Ganze anschließend in eine heiße Pfanne mit Pflanzenöl.
Zum gold-gelb gebackenen Karpfen-Cordon bleu serviert Johannes hausgemachten Kartoffelsalat, der mit Weinbrand-Essig, Öl, Zwiebeln, Salz und Pfeffer abgeschmeckt wurde. Eine schmackhafte Neuinterpretation eines bekannten Wirtshausklassikers."

Dessert: Brombeer-Sekt-Süppchen mit Sauerrahm-Mousse

"Für dieses Dessert werden Brombeeren mit Fruchtsaft eingekocht und mit Gelatine eingedickt. Das Fruchtgelee verfeinert Johannes kurz vor dem Servieren mit fränkischem Sekt. Dazu gibt es eine Sauerrahm-Mousse, die aus Sauerrahm, Quark, Zitronenabrieb, Honig, Vanille und geschlagener Sahne zubereitet wird. Das kühle Dessert schmeckt frisch, die Mousse kommt luftig leicht daher und das Brombeeren-Gelee mit Sekt harmoniert ganz hervorragend mit den restlichen Zutaten. Ein schönes Dessert für heiße Sommerabende."

Preise

"Die Preispolitik ist laut Küchenmeister Johannes Haueis ‚für jeden machbar'. Natürlich gäbe es einen Rehrücken für 26 Euro, sagt er, aber Gäste mit kleinerem Geldbeutel können sich über ein Schnitzel mit Beilage für knapp 13 Euro freuen."

Öffnungszeiten

Montag bis Mittwoch: 16.00 - 22.00 Uhr
Donnerstag bis Samstag: 10.00 - 22.00 Uhr
Sonntag: 10.00 - 21.00 Uhr
Warme Küche innerhalb der Öffnungszeiten: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 21.00 Uhr (Sonntag bis 20.00 Uhr)

Betriebsurlaub: 10. - 20.11.2023 und 08.01. - 09.02.2024

Anfahrt

"Ich würde Ihnen eine Anreise mit dem Auto, dem Motorrad oder dem Fahrrad empfehlen. Vor dem Haus sind genügend Parkplätze. Öffentlich ist der Landgasthof nicht zu erreichen. Der Gasthof liegt direkt am Frankenwald-Steigla und Wanderer sind hier genauso willkommen wie andere nette Menschen."

Freizeittipp: Deutsches Dampflokomotiv Museum

"Nur wenige Kilometer vom Landgasthof entfernt, liegt das Eisenbahnerdorf Neuenmarkt. Dortiges Highlight ist ein Besuch im Deutschen Dampflokomotiv Museum. Auf rund 100.000 Quadratmetern werden hier mehr als 30 Dampflokomotiven erhalten. An interaktiven Medienstationen erfahren Besucher allerhand über die Arbeit im Betriebswerk und jede Menge Wissenswertes über die Bauweisen und Funktionen der einzelnen Loks. Eine Modelleisenbahn fährt durch originalgetreue, nachgebaute Landschaften aus der Umgebung. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 8 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 6 Euro."
www.dampflokmuseum.de

Fazit