Zwischen Spessart und Karwendel Selbst gemachte Kräuter-Ravioli an Salbeibutter
Ravioli sind leicht gemacht und lassen sich mit allerlei feinen Füllungen und Saucen in tausenden Versionen zubereiten. Paul Enghofer erfährt bei Siglinde Eder aus Reut in Niederbayern, wie die kleinen Teigtaschen mit Kräuter-Ricotta gemacht werden. Geschwenkt in etwas Sableibutter ergeben sie ein wunderbares Gericht, zu dem man nicht nein sagen kann.
Ravioli werden in Italien schon seit dem 13. Jahrhundert zubereitet. Im Laufe der vielen Jahre sind unzählige Variationen der beliebten gefülltenTeigtaschen auf der ganzen Welt entstanden. Je nach Füllung und Form können sie ganz unterschiedlich in der Zubereitung sein. Die ausgebildete Kräuterpädagogin Siglinde Eder aus Reut in Niederbayern nahe Simbach am Inn verwendet für die Füllung natürlich gerne viele verschiedene Kräuter. Und wie gut die Ravioli damit schmecken, davon hat sich Paul Enghofer bei seinem Besuch natürlich gleich überzeugt.
Rezept für Kräuter-Ravioli
Zutaten für 4 Portionen
Für den Nudelteig:
4 Eier
400 g Mehl
1 EL Olivenöl
1 Prise Kräutersalz
Für die Füllung:
500 g Ricotta
Parmesan
Kräuter (z. B. Sommerkräuter Thymian, Rosmarin, Oregano)
Salz
Pfeffer
Schuss Kräuteröl
Getrocknete, essbare Blütenblätter zum Dekorieren
Zubereitung
Einen geschmeidigen Teig kneten, ruhen lassen und dann durch die Nudelmaschine drehen. Eine Platte auf ein mit Gries bestreutes Brett legen. Aus der Füllung kleine Häufchen darauf machen. Den Teig mit etwas Wasser einstreichen, dann die zweite Lage Teig darauflegen und zwischen den Häufchen gut andrücken. Ravioli mit einer Form ausstechen und die Ränder mit einer Gabel verzieren. Man kann die Ravioli auch aus den Teigplatten herausschneiden, wenn keine Form zur Verfügung steht.
Die Ravioli in kochendes Salzwasser geben und 2 Minuten kochen, dann herausnehmen und abtropfen lassen. Inzwischen in einer Pfanne Butter zerlassen, Salbeiblätter dazugeben und Ravioli darin schwenken. Blütentopping (getrocknete Blüten) darüber streuen und anrichten.