Auch im Frankenwald müssen Alpinfans nicht auf den Brettlspaß verzichten. 14 Skilifte zwischen Bad Steben, Kronach und Tettau sorgen im nördlichsten Skigebiet Oberfrankens für Winterlaune. Mit Höhen von knapp 800 Metern ist der Frankenwald zwar nicht unbedingt schneesicher, liegt genug Schnee, laufen aber auch hier die Lifte heiß. Die Skiabfahrt am Döbraberg gilt dabei als anspruchsvollste Abfahrt im Frankenwald. Für Anfänger werden bei guter Schneelage vielerorts Skikurse angeboten.

Presseck und Tettau

Kleine Wintersportzentren wie die Gemeinde Presseck, nördlich von Kulmbach, erleben in schneereichen Wintern einen wahren Boom: Auf der Rodelbahn, den fünf Loipen und einem Lift tummeln sich Freizeit- und Feierabendsportler. Ein Flair von Ischgl oder Sankt Anton gibt's ganz im Norden des Frankenwaldes: Tettau bietet am Kiesel- und Wildberglift vor allem Schneespaß für die Jungen - und bei denen ist nach wie vor Snowboarden angesagt.

Dorado für Langläufer

Auch die Freunde des nordischen Skisports kommen nicht zu kurz. Im Gegenteil: Der Frankenwald ist ein Dorado für Langläufer. Insgesamt sind jedes Jahr über 500 Kilometer gespurt. Damit unterhält die Region Frankens größtes Loipennetz.

Skischanze Bad Steben

Legendär: die Skischanze Bad Steben

Legendär ist die Skischanze in Bad Steben. Seit 1926 wurde hier gesprungen. Zunächst nur 20 Meter, zuletzt bis über 60 Meter weit. Der Hang wurde 1994 mit Kunststoffmatten ausgelegt, so dass auch im Sommer Skispringen möglich war - eine Attraktion im Frankenwald. Inzwischen musste die Schanze jedoch wegen Sicherheitsmängeln und fehlendem Geld für die Instandsetzung geschlossen werden.