Auszeichnung für Kampf für den freien Zugang zu Wasser
Von den Nationalsozialisten Nürnberg wurde als Stadt der Reichsparteitage vereinnahmt, hier wurden die Rassengesetze der Nazis beschlossen. Heute möchte die Stadt ein Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz setzen – unter anderem mit dem Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis, den die Stadt seit 1995 vergibt.
2019 geht die Auszeichnung an den Agraringenieur Rodrigo Mundaca aus Chile. Er kämpft seit Jahren für den freien Zugang zu Wasser in der Region Petorca im Norden der Landeshauptstadt Santiago de Chile. Ein Kampf, den er mit einem Leben in Angst bezahlt.