Rezepte Airfryer Was kann ich im Airfryer machen?
Überlegen Sie sich vielleicht auch gerade, einen Airfryer zu kaufen? Wir klären: Was sind die Vor- und Nachteile? Und was kann ich in einer Heißluftfritteuse schnell und einfach machen?
Ist ein Airfryer wie ein Ofen?
In gewisser Weise schon, wie Bianca Schürger vom Verbraucherservice Bayern beschreibt: "Die Heißluftfritteuse ist im Prinzip eine Mischung aus Backofen und Pfanne. Sie wälzt mit einem Gebläse die erhitzte Luft schnell um - und dadurch wird das Essen schön knusprig." Das merken wir besonders etwa bei Pommes oder Frühlingsrollen - die geraten im Airfryer knackiger als im Backofen.
Wie sinnvoll ist ein Airfryer?
Im Gegensatz zum Backofen, der in der Regel in jeder Küche enthalten ist, muss man sich einen Airfryer zusätzlich anschaffen - und dafür fallen in etwa zwischen 50 und 300 Euro an (und es gibt durchaus noch teurere Geräte). Wer allerdings eine Vorliebe für Frittiertes jeder Art hat, der ist mit einem Airfryer das Frittier-Öl-Entsorgungsproblem los: "Bei der Heißluftfritteuse wird im Unterschied zu einer normalen Fritteuse nur sehr wenig Öl oder kein Öl verwendet", erklärt Bianca Schürger.
Dadurch dass die Heißluftfritteuse kleiner ist als ein Backofen, ist sie schneller und energiesparender angeheizt. Und es gibt noch mehr Vorteile, wie Verbraucherexpertin Schürger erklärt: "Grundsätzlich kann man sagen, dass man mit der Heißluftfritteuse durchaus schneller ist als mit einer normalen Fett-Fritteuse. Und man braucht auch niedrigere Temperaturen, was insgesamt dann auch schonender für die Lebensmittel ist. Außerdem ist sie schneller zu reinigen und wir haben weniger Stromverbrauch." Dazu kommt: "Das Essen wird in der Heißluftfritteuse schonender gegart und damit ist es bekömmlicher - und auch kalorienärmer."
Allerdings sollte man sich vor der Anschaffung ein paar Dinge genau überlegen, wie Schürger erzählt: "Beim Kauf einer Heißluftfritteuse ist zunächst einmal das Fassungsvermögen ein wichtiger Punkt. Dann: Wie hoch ist die Watt-Zahl? Grob gesagt gilt: Je höher, desto besser das Frittier-Ergebnis. Für mich ist auf alle Fälle auch die leichte Reinigung ein Thema. Und auch, dass die Fritteuse von alleine ausgeht, wenn die voreingestellte Zeit abgelaufen ist."
Rezepte Airfryer
Heiße Maronen gelingen im Airfryer ganz einfach: Den Airfryer auf 180 Grad vorheizen und währenddessen die Esskastanien über Kreuz einritzen. Dann die Maronen mit 100 ml Wasser in den Korb des Airfryers geben und 25 bis 30 Minuten garen.
Für perfekt gekochte Eier heizen Sie die Heißluftfritteuse auf 170 Grad vor. Weiche Eier benötigen 7 Minuten, wachsweiche Eier 8 Minuten und hartgekochte Eier 10 Minuten.
Tiefkühlbrezen werden wunderbar resch bei 175 Grad für zirka 15 bis 18 Minuten. Blätterteiggebäck benötigt bei 200 Grad zirka 10 bis 15 Minuten, ein belegtes Tiefkühl-Baguette bei 180 Grad zirka 10 Minuten.