Bayern 1







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Feuerwehr-Teddys Wenn ein kleiner Bär zum großen Helden wird

Die Feuerwehr Obertaufkirchen in Oberbayern hat neue Stars, erzählt Bayern 1-Hörerin Alexandra Pollinger. Wenn ein Schnuller, beruhigende Worte oder Umarmungen nicht helfen, kommen sie zum Einsatz: die Tröste-Teddys.

Von: Leonie Obermüller

Stand: 22.04.2025 |Bildnachweis

Feuerwehrfrau Alexandra Pollinger und Feuerwehrmann Konrad Platschka stehen vor einem Feuerwehrfahrzeug und halten jeweils einen Teddybären gekleidet mit einer Feuerwehruniform.  | Bild: Bild Feuerwehr Obertaufkirchen

Mit Helm und Herz: Wo Bären trösten, wenn’s brennt

In einem Feuerwehrauto der oberbayerischen Gemeinde Obertaufkirchen sitzt ein Teddybär. Kein gewöhnlicher – er trägt eine kleine Feuerwehrjacke und eine passende Mütze. Eigentlich war das Kuscheltier nur ein Requisit im örtlichen Theaterstück. Doch nach seiner letzten Vorstellung setzte ihn Feuerwehrmann Konrad Platschka spaßeshalber in eines der Feuerwehrfahrzeuge. Ein Glücksfall, wie sich bald zeigen sollte: Denn seine Kollegin Alexandra Pollinger konnte die Unterstützung des plüschigen Begleiters schneller gebrauchen als gedacht.

Bei einem Einsatz mit einem verängstigten Kind wurde der kleine Feuerwehr-Bär kurzerhand zum Tröster in der Not. Seitdem ist klar: Er bleibt. "Es ist einfach so schön, den Kindern in solchen Momenten etwas zu geben, das ihnen Halt gibt", sagt Alexandra. Und genau deshalb wird das Feuerwehr-Team inzwischen von einer ganzen Tröste-Teddyflotte begleitet – kleine Plüschhelden, die bei Einsätzen an tapfere Kinder verschenkt werden.

Eine Idee, die Schule macht
In Obertaufkirchen sind alle längst Fans von den Feuerwehr-Bären. Doch die Idee ist natürlich nicht neu. In ganz Bayern und darüber hinaus gibt es solche Trost-Tierchen:
Der Verein Kleine Patienten in Not etwa beliefert seit Jahren kostenlos Rettungsdienste, Polizeistationen, Kinderkliniken oder Bergwachten mit Teddys.
Auch die gemeinnützige Organisation PädCare aus Taufkirchen verteilt spendenfinanzierte Kuscheltiere an Krankenhäuser, die den kleinen Patientinnen und Patienten dort Beistand leisten.

Denn manchmal braucht es eben nicht viele tröstende Worte, sondern nur ein weiches Fell, zwei runde Ohren und das Gefühl: Du bist nicht allein.

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Wenn Sie mehr über den Alltag bei der Feuerwehr erfahren wollen, hören Sie gerne in diese Folge der Blauen Couch:







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Carina, Mittwoch, 23.April 2025, 06:56 Uhr

1. kleine Trösterbären

Der Artikel über den kleinen Bären, der zum großen Helden wurde ist eine sehr tolle Geschichte die ans Herz geht!
Gerne mehr von diesen Artikeln. Vielen Dank!

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