Katze chippen Kosten Was ist wichtig beim Chippen von Haustieren
12 Millimeter ist er klein, so ein Chip für Katze oder Hund, der genau genommen ein Transponder ist. Alles über Kosten, Vorgehensweise und die wichtige Registrierung - ohne die das Chippen nutzlos ist.
Katze chippen Kosten
Um entlaufene Haustiere schnell wiederzufinden, lassen viele Katzen- und Hundebesitzer ihre Tiere chippen: Dazu wird ein winzig kleiner Mikrochip, mit 12 Millimetern Größe vergleichbar mit einem Reiskorn, mit einer Spritze unter die Haut der Katze oder des Hundes auf die linke Seite des Nackens transplantiert. Das ist für das Tier nur ein kleiner Piks, eine Betäubung ist nicht notwendig. So ein Transponder-Chip hält ein Tierleben lang. Die Kosten, um eine Katze oder einen Hund chippen zu lassen, liegen zwischen 30 und 60 Euro. Die Alternative wäre eine Tätowierung, diese allerdings muss unter Narkose stattfinden.
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Katze chippen - und registrieren
Nach dem Tierarztbesuch muss man sein Tier aber dringend bei einem Haustierregister aufnehmen lassen, sonst ist das Ganze wenig wert. Lisa Frankenberger vom Haustierregister Tasso zu diesem Problem:
"Leider ist das ein ganz großer Irrtum, dass die Tiere, wenn sie gechippt werden, auch gleich automatisch registriert werden. Das ist ein Service, den viele Tierärzte anbieten, weil sie in ihrer Software eine Schnittstelle mit Tasso haben, aber viele machen das auch nicht. Manchmal bekommt man ein Formular mit und manchmal sagt der Tierarzt auch gar nichts."
Das Registrieren ist kostenlos und kann bei diesen beiden Haustierregistern online vorgenommen werden:
Registrierung von Haustieren bei Tasso
Registrierung von Haustieren bei Findefix
Welche Daten sind auf dem Chip meiner Katze oder meines Hundes?
Der implantierte Transponder kann über ein Lesegerät ausgelesen werden - und es erscheint eine 15-stellige Ziffernfolge, die für jedes Tier weltweit individuell ist. Mehr passe auf den Chip auch nicht drauf, so Lisa Frankenberger.
Wird das Tier gefunden und bei Polizei, Feuerwehr, Tierheim oder Tierarzt abgegeben, kann der Chip mit einem Lesegerät ausgelesen werden. Über die 15-stellige Ziffernfolge kann dann über das Register ermittelt werden, wem das Tier gehört und wo es wohnt. Gibt es keinen Eintrag in einem der Haustierregister, ist das nicht möglich.